Wie Rüstungsunternehmen durch Betrug und Korruption Billionen verschwendeten

von Kit Klarenberg, in Englisch erschienen bei rt.com

Beginn der Übersetzung:

Der kürzlich veröffentlichte Bericht „Profits of War“ der Brown University hat das ganze Ausmaß der Korruption, die durch die verschwenderischen Verteidigungsausgaben Washingtons während des 20-jährigen Krieges gegen den Terrorismus ausgelöst wurde, in erschütternden Details enthüllt.
Der Bericht stellt fest, dass sich die Ausgaben des Pentagons seit Beginn der Intervention in Afghanistan im Oktober 2001 auf insgesamt 14 Billionen Dollar belaufen haben, wobei der Kriegsetat der USA zwischen 2002 und 2003 um mehr als die gesamten Militärausgaben eines beliebigen anderen Landes gestiegen ist. Weiterlesen

Macht das Sinn?

Laut dem Ökonomen und Historiker Michael Hudson befinden wir uns nicht an einem Punkt einer langen Reihe von Entwicklungsstufen des Kapitalismus, sondern dieser ist selbst unter die Räuber gefallen: vereinnahmt durch die militärische US-amerikanische Staatsmaschine, in die ein Großteil der amerikanischen Gesellschaft bis hin zur Arbeiterin in der Rüstungsindustrie verstrickt ist, und den mit dem Staatsapparat verwobenen Finanz-/Immobilien-/Versicherungssektor, der die Welt finanziell unterwirft. Weiterlesen

Bildungsnotstand …

… oder völlige Empathielosigkeit?

Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris reist nach Vietnam.

Ziel ist es, das Land dazu zu bewegen, den USA zu erlauben, dort Raketen gegen China aufzustellen. Schließlich liegt ja Vietnam wegen einiger Inseln auch im Clinch mit China, da muss man die Regierung doch überreden können, sich in die Containment-Strategie einzureihen …

Aber das Dollste ist der Slogan, unter dem die Reise steht:

America is back.

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3 Gipfel, die Nato und ‚build back better world‘ (B3W)

Biden in Europa: drei Gipfeltreffen.

Freitag – Sonntag – Sonne – G7 (St. Ives); Montag – Sonne – NATO (Brüssel); Mittwoch – Sonne – Putin (Genf). Die Sonnenbrille sitzt.

Eine höfliche Begegnung mit Putin mit einigen erfreulichen Ergebnissen. Wiederaufnahme des strategischen Dialoges; die gemeinsame Erklärung lässt hoffen, dass konkrete Schritte folgen:

„Heute bekräftigen wir den Grundsatz, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf.“

Wieso diese Änderung im Ton, wieso die Bitte Bidens um ein Gipfeltreffen mit dem Mann, den er kurz zuvor noch einen Killer nannte? Weiterlesen

Biden-Putin Gipfel

Wenigstens das:
Aus dem U.S. – Russia Presidential Joint Statement on Strategic Stability:

Beginn der Übersetzung:

Die jüngste Verlängerung des New START-Vertrags ist ein Beispiel für unser Engagement für nukleare Rüstungskontrolle. Heute bekräftigen wir den Grundsatz, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf.

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China und Russland starten eine ‚globale Widerstandsökonomie‘

von Alastair Crook, 5. April 2021, iübersetzt von Ulrike Simon

Beginn der Übersetzung:

Sun Tzu’s ‚Die Kunst des Krieges‘ (ca. 500 v. Chr.) rät:

„Uns gegen eine Niederlage zu sichern, liegt in unserer eigenen Hand; doch die Möglichkeit, den Feind zu besiegen, bietet der Feind selbst … Deshalb setzt der kluge Kämpfer seinen Willen durch und lässt sich nicht den Willen des Feindes aufzwingen“.

Dies ist die Essenz der chinesischen Widerstandsökonomie – eine Strategie, die im Gefolge der Anchorage-Gespräche vollständig enthüllt wurde;

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Dmitry Babich über Ultraliberalismus

Auf Einladung des Center for Citizen Initiatives (CCI) sprach Dmitry Babich im Jahr 2018 vor amerikanischen Zuhörern über das Verhältnis zwischen Russland bzw. den osteuropäischen Staaten und dem Westen.

Seiner Auffassung nach kam es nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu einem kulturellen Clash, bei dem es den Osteuropäern v.a. um gute wirtschaftliche Beziehungen mit dem Westen ging, während der Westen – vorwiegend ideologie-getrieben – die vollständige Unterwerfung Osteuropas und Russlands unter sein Ordnungs- und Werte-System erwartete. Dies belegt er an vielen Beispielen. Weiterlesen