Diana Johnstone: US-Außenpolitik ist ein grausamer Sport

DIANA JOHNSTONE: US Foreign Policy Is a Cruel Sport

Beginn der Übersetzung

Die Bärenhetze wurde vor langer Zeit als unmenschlich verboten. Doch heute wird eine Version davon jeden Tag gegen ganze Nationen in einem gigantischen internationalen Maßstab praktiziert.

Von Diana Johnstone
in Paris
Speziell für Consortium News

Zur Zeit der ersten Königin Elisabeth sahen britische Königskreise gerne zu, wie wilde Hunde zum Spaß einen gefangenen Bären quälten. Der Bär hatte niemandem etwas zuleide getan, aber die Hunde waren darauf trainiert, das gefangene Tier zu provozieren und es dazu zu bringen, sich zu wehren. Das Blut, das aus den aufgeregten Tieren floss, erfreute die Zuschauer.

Diese grausame Praxis ist längst als unmenschlich verboten worden.

Und doch wird heute eine Version der Bärenhetze jeden Tag gegen ganze Nationen in einem gigantischen internationalen Ausmaß praktiziert. Man nennt das die Außenpolitik der Vereinigten Staaten. Sie ist zur regelmäßigen Praxis des absurden internationalen Sportvereins namens NATO geworden.

Die Führer der Vereinigten Staaten, die sich in ihrer Arroganz als „die unentbehrliche Nation“ sicher sind, haben nicht mehr Respekt vor anderen Ländern als die Elisabethaner vor den Tieren, die sie quälten. Die Liste der Ziele amerikanischer Bärenhetze ist lang, aber Russland sticht als Paradebeispiel für ständige Schikanen hervor. Und das ist kein Zufall. Die Hetzjagden sind bewusst und sorgfältig geplant.

Als Beweis verweise ich auf einen Bericht der RAND Corporation aus dem Jahr 2019 an den Stabschef der US-Armee mit dem Titel „Extending Russia“. Eigentlich ist die RAND-Studie selbst recht vorsichtig in ihren Empfehlungen und warnt davor, dass viele perfide Tricks nicht funktionieren könnten. Ich halte jedoch die bloße Existenz dieses Berichts für skandalös, und zwar nicht so sehr wegen seines Inhalts als vielmehr wegen der Tatsache, dass das Pentagon seine Top-Intellektuellen dafür bezahlt, Wege zu finden, andere Nationen in Schwierigkeiten zu locken, die die US-Führung auszunutzen hofft.

Die offizielle US-Linie lautet, dass der Kreml Europa durch seinen aggressiven Expansionismus bedroht, aber wenn die Strategen unter sich reden, sieht die Geschichte ganz anders aus. Ihr Ziel ist es, Russland durch Sanktionen, Propaganda und andere Maßnahmen dazu zu bringen, genau die Art von negativen Maßnahmen („Überdehnung“) zu ergreifen, die die USA zum Nachteil Russlands ausnutzen können.

Die RAND-Studie erläutert ihre Ziele:

„Wir untersuchen eine Reihe von gewaltfreien Maßnahmen, die Russlands tatsächliche Schwachstellen und Ängste ausnutzen könnten, um Russlands Militär und Wirtschaft sowie das politische Ansehen des Regimes im In- und Ausland unter Druck zu setzen. Die von uns untersuchten Schritte dienen weder in erster Linie der Verteidigung noch der Abschreckung, obwohl sie zu beidem beitragen könnten. Vielmehr sind diese Schritte als Elemente einer Kampagne gedacht, die darauf abzielt, den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, Russland dazu zu bringen, in Bereichen oder Regionen zu konkurrieren, in denen die Vereinigten Staaten einen Wettbewerbsvorteil haben, und Russland dazu zu bringen, sich militärisch oder wirtschaftlich zu überfordern oder das Regime dazu zu bringen, im Inland und/oder international an Ansehen und Einfluss zu verlieren.

In den herrschenden Kreisen der USA wird dies eindeutig als „normales“ Verhalten angesehen, so wie Hänseleien für den Schulhof-Rüpel normal sind und verdeckte Ermittlungen für korrupte FBI-Agenten normal sind.

Diese Beschreibung passt perfekt auf die US-Operationen in der Ukraine, die darauf abzielen, „Russlands Schwachstellen und Ängste auszunutzen“, indem ein feindliches Militärbündnis vor seine Haustür gebracht wird, während die völlig vorhersehbaren Reaktionen Russlands als grundlose Aggression bezeichnet werden. Zur Diplomatie gehört es, die Position der anderen Partei zu verstehen. Aber verbale Bärenhetze erfordert die totale Weigerung, den anderen zu verstehen, und eine ständige bewusste Fehlinterpretation dessen, was die andere Partei sagt oder tut.

Das wirklich Teuflische ist, dass man dem russischen Bären ständig vorwirft, er wolle sich ausbreiten, während die gesamte Politik darauf ausgerichtet ist, ihn dazu zu bringen, sich auszubreiten! Denn dann können wir strafende Sanktionen verhängen, den Pentagon-Etat ein paar Stufen höher ansetzen und die Schlinge der NATO-Schutzgelderpressung um unsere wertvollen europäischen „Verbündeten“ enger ziehen.

Eine Generation lang haben die russischen Führer außerordentliche Anstrengungen unternommen, um eine friedliche Partnerschaft mit „dem Westen“ aufzubauen, die in der Europäischen Union und vor allem in der NATO institutionalisiert ist. Sie glaubten wirklich, dass das Ende des künstlichen Kalten Krieges eine friedliebende europäische Nachbarschaft hervorbringen könnte. Doch die arrogante Führung der Vereinigten Staaten lehnte es trotz gegenteiliger Ratschläge ihrer besten Experten ab, Russland als die große Nation zu behandeln, die es ist, und zog es vor, es wie einen bedrängten Bären in einem Zirkus zu behandeln.

Die Erweiterung der NATO war eine Form der Bärenhetze, ein klarer Weg, einen potenziellen Freund in einen Feind zu verwandeln. Das war der Weg, den der ehemalige US-Präsident Bill Clinton und die nachfolgenden Regierungen gewählt hatten. Moskau hatte die Unabhängigkeit der ehemaligen Mitglieder der Sowjetunion akzeptiert. Das Bear-baiting bestand darin, Moskau ständig zu beschuldigen, es plane, die Länder mit Gewalt zurückzuerobern.

Russlands Grenzland

Ukraine ist ein Wort, das Grenzland bedeutet, im Wesentlichen das Grenzland zwischen Russland und den Gebieten im Westen, die manchmal Teil Polens, Litauens oder der Habsburger Länder waren. Als Teil der UdSSR wurde die Ukraine um große Teile beider Länder erweitert. Die Geschichte hatte an den beiden Enden sehr gegensätzliche Identitäten geschaffen, so dass die unabhängige Nation Ukraine, die erst 1991 entstand, von Anfang an tief gespalten war. Und von Anfang an verfolgten die Strategien Washingtons in Zusammenarbeit mit einer großen, hyperaktiven antikommunistischen, antirussischen Diaspora in den USA und Kanada das Ziel, die Bitterkeit der ukrainischen Spaltung zu nutzen, um zunächst die UdSSR und dann Russland zu schwächen. Milliarden von Dollar wurden investiert, um die „Demokratie zu stärken“ – also den prowestlichen Westen der Ukraine gegen den halbrussischen Osten.

Der von den USA unterstützte Putsch von 2014, durch den der vom Osten des Landes massiv unterstützte Präsident Wiktor Janukowytsch gestürzt wurde, brachte prowestliche Kräfte an die Macht, die entschlossen waren, die Ukraine in die NATO einzubinden, die Russland immer deutlicher zum Hauptfeind erklärt hatte. Dies führte zu der Aussicht, dass die NATO den wichtigsten russischen Marinestützpunkt in Sewastopol auf der Halbinsel Krim einnehmen könnte.

Da die Krimbevölkerung nie Teil der Ukraine sein wollte, wurde die Gefahr durch ein Referendum abgewendet, bei dem eine überwältigende Mehrheit der Krimbewohner für die Rückkehr nach Russland stimmte, von dem sie 1954 durch die autokratische Chruschtschow-Regierung getrennt worden war. Westliche Propagandisten prangerten diesen Akt der Selbstbestimmung unerbittlich als „russische Invasion“ an, die ein Programm der militärischen Eroberung der westlichen Nachbarländer durch Russland vorwegnehme – ein Hirngespinst, für das es weder Fakten noch Motive gab.

Entsetzt über den Putsch gegen den Präsidenten, den sie gewählt hatten, und über Nationalisten, die drohten, die von ihnen gesprochene russische Sprache zu verbieten, erklärten die Menschen in den östlichen Provinzen Donezk und Lugansk ihre Unabhängigkeit.

Russland unterstützte diesen Schritt nicht, sondern befürwortete stattdessen das im Februar 2015 unterzeichnete und durch eine Resolution des UN-Sicherheitsrats bestätigte Minsker Abkommen. Der Kern des Abkommens bestand darin, die territoriale Integrität der Ukraine durch einen Föderalisierungsprozess zu bewahren, bei dem die abtrünnigen Republiken im Gegenzug für ihre lokale Autonomie zurückkehren würden.

In der Minsker Vereinbarung wurden einige Schritte zur Beendigung der innerukrainischen Krise festgelegt. Zunächst sollte die Ukraine unverzüglich ein Gesetz verabschieden, das den östlichen Regionen die Selbstverwaltung gewährt (im März 2015). Als Nächstes sollte Kiew mit den östlichen Gebieten über Leitlinien für die Kommunalwahlen verhandeln, die im selben Jahr unter Aufsicht der OSZE abgehalten werden sollten. Dann würde Kiew eine Verfassungsreform durchführen, die die Rechte des Ostens garantiert. Nach den Wahlen würde Kiew die vollständige Kontrolle über Donezk und Lugansk, einschließlich der Grenze zu Russland, übernehmen. Eine allgemeine Amnestie würde für die Soldaten beider Seiten gelten.

Trotz der Unterzeichnung des Abkommens hat Kiew jedoch keinen einzigen dieser Punkte umgesetzt und weigert sich, mit den östlichen Rebellen zu verhandeln. Im Rahmen des so genannten Normandie-Abkommens sollten Frankreich und Deutschland Druck auf Kiew ausüben, damit es diese friedliche Lösung akzeptiert, doch nichts geschah. Stattdessen hat der Westen Russland beschuldigt, die Vereinbarung nicht umzusetzen, was insofern keinen Sinn macht, als die Verpflichtung zur Umsetzung bei Kiew und nicht bei Moskau liegt. Kiewer Offizielle bekräftigen regelmäßig ihre Weigerung, mit den Rebellen zu verhandeln, während sie von den NATO-Mächten immer mehr Waffen verlangen, um das Problem auf ihre Weise zu lösen.

Unterdessen haben die großen Parteien in der russischen Duma und die öffentliche Meinung seit langem ihre Sorge um die russischsprachige Bevölkerung in den östlichen Provinzen zum Ausdruck gebracht, die seit acht Jahren unter den Entbehrungen und militärischen Angriffen der Zentralregierung leidet. Diese Sorge wird im Westen natürlich als eine Neuauflage von Hitlers Eroberungsfeldzug in den Nachbarländern interpretiert. Doch wie üblich ist der unvermeidliche Hitler-Vergleich unbegründet. Zum einen ist Russland zu groß, um Lebensraum erobern zu müssen.

Sie wollen einen Feind? Jetzt haben Sie einen

Deutschland hat die perfekte Formel für die westlichen Beziehungen zu Russland gefunden: Sind Sie ein „Putinversteher“ oder sind Sie es nicht? Mit „Putin“ ist Russland gemeint, denn der Standard-Propagandatrick des Westens besteht darin, das Zielland mit dem Namen seines Präsidenten Wladimir Putin zu personifizieren, der zwangsläufig ein diktatorischer Autokrat ist. Wer Putin oder Russland „versteht“, steht unter dem Generalverdacht der Illoyalität gegenüber dem Westen. Lassen Sie uns also jetzt gemeinsam dafür sorgen, dass wir Russland NICHT VERSTEHEN!

Die russische Führung behauptet, sie fühle sich von den Mitgliedern eines riesigen feindlichen Bündnisses bedroht, das regelmäßig Militärmanöver vor ihrer Haustür abhält? Sie fühlen sich durch Atomraketen beunruhigt, die von nahe gelegenen NATO-Mitgliedstaaten auf ihr Territorium gerichtet werden? Das ist doch nur Paranoia oder ein Zeichen für hinterhältige, aggressive Absichten. Da gibt es nichts zu verstehen.

Der Westen hat Russland also wie einen geköderten Bären behandelt. Das Ergebnis ist ein atomar bewaffneter, militärisch mächtiger Gegner, der von Menschen geführt wird, die weitaus nachdenklicher und intelligenter sind als die mittelmäßigen Politiker, die in Washington, London und einigen anderen Orten im Amt sind.

US-Präsident Joe Biden und sein „Deep State“ wollten nie eine friedliche Lösung in der Ukraine, weil eine unruhige Ukraine eine permanente Barriere zwischen Russland und Westeuropa darstellt und die Kontrolle der USA über letzteres gewährleistet. Sie haben Russland jahrelang als Gegner behandelt, und Russland zieht nun die unvermeidliche Schlussfolgerung, dass der Westen es nur als Gegner akzeptieren wird. Die Geduld ist am Ende. Und das ist ein Wendepunkt im Spiel.

Erste Reaktion: Der Westen wird den Bären mit Sanktionen bestrafen! Deutschland stoppt die Zertifizierung der Nordstream-2-Erdgaspipeline. Deutschland weigert sich also, das russische Gas zu kaufen, das es braucht, um sicherzustellen, dass Russland nicht in der Lage ist, das Gas, das es braucht, irgendwann in der Zukunft abzusperren. Das ist doch ein cleverer Trick, oder! Und in der Zwischenzeit wird Russland bei zunehmender Gasknappheit und steigenden Preisen keine Probleme haben, sein Gas irgendwo anders in Asien zu verkaufen.

Wenn zu „unseren Werten“ die Weigerung gehört, etwas zu verstehen, dann gibt es keine Grenzen, wie viel wir nicht verstehen können.

Fortsetzung folgt.

Ende der Übersetzung

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Ein Gedanke zu „Diana Johnstone: US-Außenpolitik ist ein grausamer Sport

  • Heute wird gegen Russland demonstriert: Wenn schon gegen Krieg, dann immer. Es handelt sich selbstverständlich um eine moralische, nicht um eine politische Frage ;-). Wenn es sich um die Gleichheit vor dem Völkerrecht handeln würde, wären alle Demonstranten pausenlos auf der Straße, um gegen die Amerikaner und unsere eigene Regierung zu protestieren: Kosovo, Lybien, Syrien (wie war das mit der Annexion der Golan Höhen . Ach so, israelische Sicherheitsinteressen, aha), Palästina, Afghanistan, Äthiopien, und, vor allem gerade: JEMEN.

    Befragung eines Kriegsdienstverweigerers Songtext
    von Franz Josef Degenhardt

    Dies ist die Befragung eines Kriegsdienstverweigerers durch den liberalen und zuvorkommenden Kammervorsitzenden

    Also sie berufen sich hier pausenlos auf’s Grundgesetz.
    Sagen sie mal,
    Sind sie eigentlich Kommunist?
    Ja sie dürfen sitzen bleiben
    überhaupt wir sind hier ziemlich liberal.
    Lange Haare, Bärte, Ketten, Ringe,
    Ha’m wir alles schon gehabt,
    Aber in die Akten scheißen mögen wir hier nicht.
    Marx und Engels haben sie gelesen sagen sie uns.
    Sagen sie, verstehen sie das denn?
    Sie ha’m doch bloß die Volksschule besucht.
    Na, nun regen sie sich nicht gleich auf,
    Dafür können sie ja nichts.
    Lesen dürfen sie ja was sie wollen – überhaupt
    Hier darf jeder machen was er will
    Im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung versteht sich.

    Ja, Soldat sein das will heute keiner mehr.
    Kann ich auch verstehen
    Und ich selber hätte keine Lust aber
    Gründe haben müssen wir dafür.
    Na, nun fangen sie nicht wieder an
    Mit Imperialismus, den zwei Kriegen
    Und die alte Klasse ist noch immer an der Macht.
    Und sie wollen nicht für die
    Kastanien aus dem Feuer holen,
    Das versteh’n wir ja.
    Mag auch alles richtig sein,
    Interessiert uns aber nicht,
    Das ist nämlich Politik.
    Hier interessieren nur Gewissensgründe.
    Was das ist?
    Hört sich zwar sehr grausam an,
    Trifft den Nagel aber auf den Kopf, nämlich
    Ob sie töten können oder nicht.
    Ja hier darf jeder machen was er will
    Im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung versteht sich.

    Also fangen wir mal an!
    In ’ner Kirche sind sie nicht?
    Auch nicht in ’ner anerkannten Sekte?
    Sehen sie, da wird’s schon schwierig mit Gewissensgründen.
    Einen haben wir ‚mal hier gehabt
    Und der machte auf Buddhist.
    War so’n Typ mit Glatze, aber
    Durchgekommen ist er. Schlaues Kerlchen!
    Also passen sie mal auf,
    Ich werd jetzt ihr Gewissen prüfen.
    Nehmen wir mal an, sie geh’n spazieren,
    Mit ihrer freundin nachts im park.
    Plötzlich
    Kommt ’ne Horde Russen
    Stockbesoffen und bewaffnet halt.
    Sagen wir ’n Trupp Amerikaner,
    Schwer betrunken und bewaffnet nachts im Park,
    Machen sich an ihre Freundin ‚ran.
    SIE haben ’ne MP dabei!
    Na, was machen sie?
    Was sagen sie uns da?
    Sie verbitten sich dies Beispiel?
    Meinetwegen, bitte schön,
    Hier darf jeder machen was er will
    Im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung versteht sich.

    Schön die Russen und Amerikaner fallen also weg,
    Die Chinesen sicher auch
    Und mit Negern brauch‘ ich gar nicht erst zu kommen.
    Lassen wir das eben.
    Nehm‘ wir einfach ein paar ganz normale Kriminelle,
    Schwer betrunken und bewaffnet,
    Nachts im Park,
    Machen sich an ihre Freundin ‚ran.
    SIE haben wieder die MP dabei.
    Na, was machen sie?
    Sagen sie uns bloß jetzt nicht
    Sie fallen auf die Knie und beten,
    Denn mit so ‚was kommt hier keiner durch,
    Der Marx und Engels liest.
    Was sagen sie uns da?
    Ich red die ganze Zeit von Politik.
    Das ist aber wirklich komisch,
    Bilde einen Fall
    So richtig auf sie zugeschnitten.
    Baue ihnen auch noch goldene Brücken.
    Aber Sie, aber!
    Hier darf jeder machen was er will
    Im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung versteht sich.

    So nun woll’n wir aber wirklich wissen was sie tun.
    Also, noch mal.
    Ein paar schwere Jungs
    Schwer bewaffnet und betrunken nachts im Park
    Machen sich an ihre Freundin ‚ran.
    SIE haben wieder die MP dabei.
    Na, was machen sie?
    Was sagen sie uns da?
    Sie wehren ,
    Weil sie ja in Notwehr sind?
    Ätsch,
    Das ist aber falsch,
    Durften sie nicht sagen.
    Richtig ist die Antwort, nämlich die,
    Ich werfe meine Waffe fort
    Und dann bitte ich die Herr’n
    Mit der Vergewaltigung doch bitte aufzuhör’n.
    Was sagen sie uns da?
    Sie kämen als Soldat doch nie in eine solche Situation?
    Fangen sie schon wieder an?
    Ist doch Politik!
    Hat doch mit Gewissen nichts zu tun.
    Ja grundgesetz, ja Grundgesetz, ja Grundgesetz!
    Sie berufen sich hier pausenlos aufs Grundgesetz.
    Sagen sie mal,
    Sind sie eigentlich Kommunist? Na ja,
    Hier darf jeder machen was er will
    Im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung versteht sich.
    Writer(s): Franz Josef Degenhardt
    Lyrics powered by http://www.musixmatch.com

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