Wir haben auf Makroskop einen Artikel zu dem Thema veröffentlicht.
Die Einleitung:
Klimaskeptiker sind der Meinung, dass man im großen und ganzen so weiter machen kann und sollte wie bisher. Dazu führen sie immer wieder seit Jahrzehnten diskutierte und widerlegte Argumente an. Um inhaltliche Kohärenz geht es dabei nicht. Den Klimaskeptikern ist alles recht, was die Dringlichkeit der Dekarbonisierung der Energieversorgung in Frage stellt. Argumente, die Zweifel an den Grundlagen, Befunden, Methoden und Prognosen der Klimaforschung selbst wecken sollen, gehen munter durcheinander mit solchen, die die Gefahren der globalen Erwärmung herunterspielen und wiederum anderen, die die Machbarkeit einer Umstellung der Energiesysteme anzweifeln.
Es gibt viele Umweltprobleme und viele notwendige Maßnahmen. Trotzdem: Der weltweite CO2-Ausstoß muss verringert werden. Daran führt kein Weg vorbei.
Unser Fazit richtet sich an die am Sonntag so erfolgreiche AFD, aber nicht nur an diese:
Die Klimaskeptiker kritisieren, dass unsere Regierung Klimapolitik betreibt; was jedoch der Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzungen sein sollte, ist, wie sie es tut. Aber dazu müsste man zuerst die konservative Erkenntnis akzeptieren, dass Veränderungen notwendig sind, damit die Dinge so bleiben können wie sie sind.
Eigentlich müsste nun ein Text kommen, wie gute Klimapolitik aussähe, wenn’s nach uns ginge. Mal sehen.