Herzlich willkommen beim Dreimallinks-Stammtisch.
Wer Lust hat, unsere Leseempfehlungen zu kommentieren, eigene Leseempfehlungen zu geben, ein Thema zu kommentieren (bzw. einen anderswo abgelehnten Kommentar zu veröffentlichen) oder über die Beiträge anderer Besucher zu diskutieren, sei hiermit nachdrücklich eingeladen, das an dieser Stelle über die Kommentarfunktion zu tun.
Zur besseren Lesbarkeit wäre es hilfreich, jeden Kommentar, der ein neues Thema anreißt, mit einer entsprechenden Überschrift zu versehen.
P.S.: Und immer schön Eure leeren Bier-Pfand-Flaschen abgeben! Denn der Ukraine-Krieg hat in Deutschland auch eine Flaschenknappheit herbeigeführt, wie die New York Times berichtete. Aber kein Grund zur Sorge: im Artikel kommt der deutsche Bierbrauer Fritsche zu Wort, der sagt:
Nazis, Communists, government takeovers — in the past, we’ve had just about everything here, and we have survived it all. We will get through this as well.
us sagt:
Zur unter Leseempfehlungen verlinkten Einschätzung von Bhadrakumar: Yves Smith von Naked Capitalism teilt die optimistische Einschätzung nicht:
Es wäre schön, wenn der indische Diplomat recht behielte.
us sagt:
Kleine Diskussion über den bei den Leseempfehlungen verlinkten Text von Richard Murphy: „Why is Modern Monetary Theory So Important?“ AS kommentiert:
Kommentar von X:
Darauf US:
Daraufhin Y:
Eine spannende Diskussion, die sicherlich fortgeführt werden wird.
us sagt:
Zu den Institutionen und Rechtsverhältnissen und wie festgemeiselt die eigentlich sind:
Im Zusammehang mit Migration sagte Finanzminister Lindner, der die Schuldenbremse für unverückbar erklärt:
Am 1.10.24 sagte Julian Assange vor dem Menschenrechtsausschuss des Council of Europe:
(ab 1:00:15)
us sagt:
Thilo Jungs Interview mit Frank Sieren ist wirklich sehr interessant! Und Thilos Naivität scheint mir in diesem Fall wirklich ein positives Feature zu sein, die es ermöglicht, unaggressiv eine andere Sichtweise darzustellen. Leider sind viele der Kommentierenden nicht dazu bereit, sich darauf einzulassen.
us sagt:
Ein Traum
Vermutlich bin ich nicht die Einzige, die manchmal an ihrem Verstand zweifelt …
Ukraine-Diskussion auf einer Fete. Ich wurde immer lauter, bin schließlich völlig ausgerastet und verließ die Wohnung. Auf der Treppe fing eine sehr gute Freundin mich ab und warnte mich. Ich sei völlig fanatisch auf Verschwörungstheorien abgefahren und hätte mich völlig verrannt. Die Stimme der Vernunft. Ich lief wütend weg.
Dann war ich im Bus und es ging wieder los. Das Gespräch kam auf die Ukraine, und ich habe meine Argumente herausgeschrien, dass die Leute doch gar keine Ahnung hätten, was los sei, der Krieg ein Verbrechen etc. etc. Immer wieder versagte mir die Stimme, aber ich schrie immer weiter. Ein anderer Freund war im Bus und entschuldigte sich beim Personal für seine Freundin, die etwas mit den Nerven durch sei. Alle lächelten wissend. Als ich das sah, schrie ich, dass ich nie wieder was mit ihm zu tun haben wollte, und verlies den Bus. Ich fand mich allein auf der Straße wieder, ohne zu wissen, wo ich war.
us sagt:
Eine Erklärung für den Traum ist der neueste Aufsatz von Aurelien, in dem er mit Verschwörungstheoretikern abrechnet. Ich fürchte ich kann ihm diesmal nicht vollständig recht geben, aber zum Verstören hat der Aufsatz denn doch gereicht.
qbz sagt:
Wer ist Aurelien mit Realname, welche berufliche Biografie?
Natürlich enthalten aus meiner Sicht auch komplexe oder wie er formuliert pragmatische Schilderungen / von historischen Ereignissen aus meiner Sicht immer auch ideologische Muster und Interessensperspektiven, die es in einer kritischen Analyse gilt, herauszuarbeiten (im historischen Materialismus) 😉 .
as sagt:
https://aurelien2022.substack.com/about
Also Karriere im Staatsapparat, schon während der Zeit des Kalten Kriegs.
us sagt:
Danke, Albrecht, für die Verlinkung von Aurelien, dessen / deren Essays ich gerade mit großem Vergnügen lese. Die folgenden Sätze hätte ich gerne in der Schule parat gehabt, als ich noch Lehrerin war. „Selbstorganisiertes Lernen“ ist ja immer noch der Hype.
us sagt:
Haupthandelspartner der Staaten der Welt im Vergleich 2000 – 2020
us sagt:
Quelle: https://t.me/rocknrollgeopolitics/5463
as sagt:
Schön wär’s!
us sagt:
Garland Nixon erwähnte im Gespräch mit Gonzalo Lira dieses Buch, das Anthony Blinken 1987! schrieb.
Darin ging es schon um einen notwendigen Wirtschaftskrieg zur Verhinderung des ‚Hochkommens‘ von eigenständigen Konkurrenten. Auch wenn es die eigene Wirtschaft oder die der Verbündeten schädigt, man muss unpopuläre Entscheidungen treffen. Das bestätigt, dass die Machthaber des Imperiums schon lange sehr genau beobachten, was sich in Eurasien tut, und langfristige Strategien verfolgen, um diese Entwicklungen einzudämmen. Nur wir hören hierzulande nichts darüber, wenn, dann nur im richtigen Framing: Autokraten vs. Demokraten. Vielleicht könnten wir ja am Ende das ganze Prinzip der wirtschaftlichen Vernetzung im Rahmen friedlicher Beziehungen und der Klärung aller Probleme im Dialog, der notfalls auch 30 Jahre oder länger dauert, ganz attraktiv finden.
Das erklärt auch teilweise die entsetzliche Provinzialität des Denkens hierzulande, auch wenn die Leute ständig Weltreisen unternehmen. Vermutlich wissen die international tätigen Facharbeiter, Ingenieure und Unternehmer sehr viel mehr. Aber die kommen ja nur sehr selten im politischen Umfeld zu Wort.
us sagt:
Starke Worte von Dagmar Henn: „Verloren zwischen lechts und rinks: Bodo, der wirre Besatzer“ Aber hat sie auch recht?
us sagt:
Von welchen Interessen wird die deutsche Außenpolitik getrieben?
As verwies auf die Diskussion des Textes von Peter Decker. Da geht es um imperiale Bestrebungen Deutschlands. Das ist auch eine Grundthese von Wolfgang Streeck in seinem letzten Buch „Zwischen Globalismus und Demokratie“: Das europäische Projekt werde von den imperialen Bestrebungen der Doppelspitze Frankreich-Deutschland betrieben, die jedoch widersprüchliche Interessen hätten, wobei Deutschland weitaus stärker von den USA abhängig sei.
Jetzt sieht es jedoch so aus, als sei Deutschland nicht nur abhängig von den USA sondern komplett unterworfen. Die Verlautbarungen der Regierung, man kenne den Verursacher der Anschläge auf die Nordseepipelines, könne dazu aber aus Gründen der nationalen Sicherheit nichts sagen, und der Ausschluss Deutschlands aus der Untersuchungskommission lassen doch nur auf komplett rückratlose Politik schließen.
Ich vermag da überhaupt keine Verfolgung eigenständiger deutscher imperialen Interessen zu sehen, sondern nur die Unterwerfung der Eliten unter das transatlantische Projekt eines größeren Imperiums, so schätzen es jedenfalls Alexander und Alex ein. Deutschlands internationales Standing sei damit völlig hin. Natürlich könnte es sein, dass die deutschen Eliten sich mehrheitlich in Bezug auf den möglichen Verlauf des Ukraine-Projekts völlig verschätzt haben und sich einen Vorteil von der Eindämmung Russlands versprachen, der nun aller Voraussicht nach nicht zum Tragen kommen wird. Hat man wie beim Roulette sein ganzes Geld auf schwarz gesetzt und die Kugel landete bei rot?
us sagt:
Wolfgang Herzberg in seinem bei RT veröffentlichten lesenswerten Artikel
as sagt:
us sagt:
Hier der Text für die geänderte Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/nordstream-macht-das-rohr-auf
Hier ein Ausschnitt (Worte, die ich gerne in einer Stellungnahme der PdL gelesen hätte):
us sagt:
Da seht Ihr es … Freuet euch, Ihr Klimaschützer!
https://www.rt.com/news/563861-blinken-nord-stream-opportunity/
as sagt:
as sagt:
Und wer freut sich? Antony Blinken:
https://www.state.gov/secretary-antony-j-blinken-and-canadian-foreign-minister-melanie-joly-at-a-joint-press-availability/
us sagt:
Smoking gun?
us sagt:
Nordstream 1 und 2 können offenbar repariert werden.
Ein Strang von Nordstream 2 ist funktionsfähig.
… schreibt jedenfalls Pepe. https://www.presstv.ir/Detail/2022/10/06/690503/Russia-Europe-Germany-gas-United-States-Nord-Stream
as sagt:
Die Erkenntnis, dass die USA Nordstream 1 & 2 gesprengt haben, wird auf heftige Abwehr stoßen
Aber wenn diese Wahrheit nach langen „inneren Kämpfen“ durchdringt, wird es massive Folgen für das Weltbild haben. Genauer gesagt, ein Weltbild wird zusammenbrechen. Der Abwehrmechanismus ist der der Leugnung.
Die erste Abwehrposition ist noch relativ einfach. Wir können ja noch gar nicht darüber reden, da noch gar nicht bekannt ist, wer’s war. Dagegen steht, dass es völlig offensichtlich ist, wer es war. (Natürlich nicht, wie genau es abgelaufen ist, inwieweit Polen, Ukrainer, Dänen beteiligt waren, wie viele eingeweiht waren, etc.) Es waren Kräfte aus dem Westen, die Russland und Deutschland schaden wollten. Und dagegen steht auch, dass es völlig ausgeschlossen ist, dass es die Russen waren. Und weil es so offensichtlich ist, können die (MS-)Medien es sich nicht leisten, lang und breit über die Sprengung zu räsonieren. Keine Leitartikel, keine Brennpunkte, keine Follow-ups.
Die zweite Abwehrposition besagt, das Ganze ist ja sowieso nicht so wichtig, weil eh kein Gas mehr über die Pipelines kam. Das stimmt zwar, jedenfalls war NS 2 noch nicht in Betrieb und NS 1 war außer Betrieb wegen Wartungsarbeiten. Aber dass es diese Option gab, und dass es diese (angeblich) nun nicht mehr gibt, ist von sehr großer Bedeutung. Der Protest gegen die Verteuerung der Energie könnte sich an dieser Option aufhängen und die Politik letztendlich zwingen, diese Option zu nutzen.
Eine weitere Abwehrposition behauptet, es hätte sowieso keinen Sinn mehr darüber zu reden, weil nun die Möglichkeit, preiswertes Gas aus Russland zu beziehen, endgültig gestorben ist. Ergänzend wird behauptet, die Leitungen wären ohnehin nicht mehr reparabel. Also warum noch groß darüber reden? In Wirklichkeit ist das natürlich Unsinn. Die Röhren sind rein technisch gesehen selbstverständlich reparabel. Sei es für 20-, 200- oder 2000 Millionen Euro, das sind alles lächerliche Beträge im Verhältnis zu den neuen Gaspreisen. Viel wichtiger: Im Hinterkopf hat natürlich jeder, wenn die Röhren einmal gesprengt wurden, können sie von dem mächtigen, vermutlich staatlichen, Akteur natürlich wieder gesprengt werden, auch schon beim Reparaturversuch selber. Was stimmt.
Was es sich einzugestehen gälte: Unser Hauptverbündeter sabotiert unsere Energieversorgung mit einem Sprengstoffanschlag. Das wird eine schwere Geburt.
us sagt:
Das ist ein Kommentar, der sehr gut bei Moonofalabama gepostet werden könnte …
qbz sagt:
„Was es sich einzugestehen gälte: Unser Hauptverbündeter sabotiert unsere Energieversorgung mit einem Sprengstoffanschlag. Das wird eine schwere Geburt.“
Herr Scholz stand dabei, als die Sprengung angekündigt worden ist und hat nicht dagegen protestiert. Damit war die Sache gelaufen. Die deutsche Regierung ist doch froh über die Sprengung. Vielleicht war auch der BND noch involviert, wie er auch sehr aktiv in der Ukraine tätig ist.
as sagt:
Viele glauben etwas erst dann, wenn es auch alle Medien verkünden. Den allermeisten Deutschlandfunkhören, Tagesspiegellesern und Tagesschauguckern wird es nicht gelingen, diesen Sachverhalt als Tatsache zu betrachten, solange diese Medien das nicht auch tun. Kannst du dir vorstellen, dass das passiert?
qbz sagt:
„Viele glauben etwas erst dann, wenn es auch alle Medien verkünden. Den allermeisten Deutschlandfunkhören, Tagesspiegellesern und Tagesschauguckern wird es nicht gelingen, diesen Sachverhalt als Tatsache zu betrachten, solange diese Medien das nicht auch tun. Kannst du dir vorstellen, dass das passiert?“
Nein. Eher präsentieren die untersuchenden Länder ein paar Minenteile aus russischem Stahl.
us sagt:
Der 26. September 2022: Der Tag, an dem Biden Europa tötete
Starke Worte von Garland Nixon (die irgendwie das widerspiegeln, was ich die ganze Zeit denke):
us sagt:
Ausschnitt aus der überzeugenden Analyse von „Big Serge„:
us sagt:
Diana Johnstone sums it up nicely at Consortium News:
us sagt:
Adieu Nordstream 2
sagte Henry Kissinger im November 1968.
Daran musste ich heute wieder denken.
Gert Ewen Unger schrieb:
Warum erklärt er in seinem Artikel.
Meine Familie und ich haben heute so empfunden, auch ohne den Artikel gelesen zu haben.
qbz sagt:
Russland hat wegen der Sabotageakte bei NS1 und NS2 für morgen eine Sicherheitsratssitzung beantragt. Der Anschlag auf die wirtschaftliche Infrastruktur der Energieversorgung mit Erdgas in dänischen Hoheitsgewässern und auf russisches Eigentum bedeutet wirklich eine nächste Eskalationsstufe im Ukrainekrieg. Ich frage mich, ob Russland darauf mit einer vergleichbaren Sabotage-Gegenreaktion antwortet und was die sein könnte?
us sagt:
Alexander Mercouris ist sich sicher: Die Untersuchung wird ergeben, dass es die Russen waren.
Nur – was sollen die für ein Motiv gehabt haben?
qbz sagt:
Sehr wahrscheinlich werden die Untersuchungsbehörden Russland als Täter präsentieren. Die EU-Sanktionen gegen das verschiffte russische Öl und der Preiszwang für russisches Öl wurde von der EU ja schon mit dem angeblich russischen Anschlag gerechtfertigt.
Wenn ich mich erinnere, welche Alarmstimmung jeweils geherrscht hat, als Schweden jeweils ein russisches U-Boot vor der Küste vermutet hat, wundert es mich, dass man auf jegliche Alarmierung der Marine der NATO-Länder in der Ostsee nach dem Feststellen der Explosionen verzichtet hat.
Ich finde, der Anschlag ist 1. eine militärische Provokation gegenüber Russland, 2. beendet es alle Hoffnungen für Deutschland und die EU auf preiswertere Versorgung mit russischer Energie, 3, fällt damit ein zentraler Anreiz weg, den Handelskrieg der EU und Deutschlands gegen Russland zu beenden.
qbz sagt:
Es gab übrigens in der Zeit grössere NATO-Manöver der US-Navy in der Ostsee. Hier berichtet eine lokale Kreiszeitung über die Passage der US-Flotte im Fehmarnbelt, auf dem Weg „nach hause“.
„Das amphibische Angriffsschiff „USS Kearsarge“, begleitet von den Landungsschiffen „USS Arlington“ und „USS Gunston Hall“, war Mittwochvormittag auf dem Weg Richtung Westen. Zuvor waren die Schiffe Teil von US-Einheiten, die an NATO-Manövern teilgenommen haben und zahlreiche Häfen in Deutschland, Skandinavien und den baltischen Staaten angelaufen haben.“
https://www.kreiszeitung.de/lokales/schleswig-holstein/fehmarn/fehmarnbelt-grosser-flottenverband-der-us-navy-passiert-91809308.html
us sagt:
Nordstream 2 (von Christian)
Damit nun wirklich niemand mehr auf den aberwitzigen Gedanken kommt, Nordstream 2 benutzen zu wollen, haben wir mal ein kleines Loch gemacht. Und weil Nordstream 2 ja pleite ist (und bleiben soll) wird das auch nicht mehr repariert werden können.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nord-stream-2-druckabfall-in-gaspipeline-ursache-unklar-18343521.html
Bis eben galt noch
https://www.heise.de/tp/features/Kein-Verlass-auf-den-Feind-7273613.html?seite=all
Dazu gabe es einen Leserkommentar: https://dreimallinks.de/wp-content/uploads/2022/09/Re-Die-Reaktionen-Russlands-sind-bislang…-Forum-heise-online.pdf
Ich wollte ihn direkt verlinken, konnte ihn aber nicht mehr im Heise-Forum finden – gelöscht? (us)
as sagt:
Nein, er ist noch da:
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Kein-Verlass-auf-den-Feind/Re-Die-Reaktionen-Russlands-sind-bislang-sehr-verhalten-das-ist-spannend/posting-41659375/show/
Übrigens viele gute Leute, die früher auf Telepolis kommentiert haben, findet man heute beim Overton-Magazin. Gestern habe ich ein Beispiel in die Leseempfehlungen gestellt:
https://overton-magazin.de/krass-konkret/der-weg-zum-frieden-beginnt-mit-der-vernunft-nicht-mit-moralischer-empoerung/#comment-10065
us sagt:
Ein Kommentar von qbz (der auf sehr viel Zustimmung gestoßen war) wurde von Telepolis mit folgender Begründung gelöscht:
Ich frage mich, ob das Unterlassen des Ausdrucks „Hampelmänner und – Frauen“ gereicht hätte, um ihn zu retten. Aber urteilt selbst:
us sagt:
As weist mit Recht darauf hin, dass das kein Einzelfall ist:
us sagt:
Sri Lanka
Mitten drin in der Auseinandersetzung um die neue Weltordnung. Und – wieder einmal – Victoria Nuland.
SRI LANKA’S ARREST OF AEROFLOT PLANE WAS THE STRAW THAT BROKE PRESIDENT RAJAPAKSA’S BACK
us sagt:
Kosovo
… und schon muss man sich ärgern:
Schlagzeile: Neuer Krieg in Europa Putin provoziert Konflikt auf dem Balkan
Im Artikel steht dann, dass Putin die Nato für den Konflikt verantwortlich macht, mehr nicht.
OK, man kann sich freuen, dass im Artikel selbst keine Lügen stehen, aber wer liest schon den Artikel. Die Überschrift hat uns schon eingenordet.
us sagt:
Hintergrundgraphik: https://www-strategic–culture-org.translate.goog/news/2022/08/03/conflict-in-north-kosovo-background/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=op
us sagt:
Der „Autokrat“ Orban spricht die Wahrheit, wie der ehemalige indische Diplomat M.K Badrahkumar feststellt (zitiert und übersetzt aus Ukraine grain deal is a feel good event but road to peace is long and winding):
as sagt:
Das ist die Quintessenz. Kommen die zustande, liegt der Hegemon in Fesseln und wir können alle aufatmen.
as sagt:
Sehr spannend der neue Kommentar von Mercouris
Viel genauer als meine These vom „Durchwurschteln“ analysiert er die neuesten Trends an der Sanktionsfront und kommt zu dem Ergebnis, dass der Westen an allen Ecken und Enden klammheimlich Abstriche und Konzessionen macht. Dabei spielt nicht nur die Angst vor Inflation und Rezession in den eigenen Ländern eine Rolle, sondern vor allem auch der Druck des globalen Südens, der immer stärker den Westen verantwortlich macht für die bedrohliche Nahrungsmittel- und Energieknappheit.
Beispiele:
us sagt:
Linkspartei
Dazu schreibt Gert Ewen Ungar:
us sagt:
Gleichschaltung
Tom Wellbrock beschreibt die Situation treffend:
us sagt:
Propaganda
qbz schrieb in einer Mail:
Heute ist mir etwas aufgefallen:
3 Zeitungen (Zeit, NT-TV, Focus) schreiben das Gleiche zum Krieg in der Tendenz: Russland will den Krieg fortsetzen, Leute in der Ukraine, welche einen Kompromiss wollen, geraten unter Druck.
Zeit
Focus
N-TV
Wahrscheinlich gibt es noch mehr gleiche Artikel. Alle schreiben mit Quellenangabe und Zitaten von der Website eines „Instute of War“ ab. Dieses Institut wird tatsächlich von der Waffenindustrie finanziert und fördert das militärische Engagement der USA in kriegerischen Konflikten. Steht so sogar bei Wikipedia
us sagt:
Und dann schreibt qbz:
ich habe jetzt noch die Primärquelle gefunden:
Darin erklärt Patruschew: „Das Endziel der Operation ist laut Präsident die Befreiung des Donbass und die Schaffung von Bedingungen, die die Sicherheit Russlands selbst garantieren.“ Bemerkenswert: Endziel! . Davon schreiben das IWS und die Zeitungen nichts.
us sagt:
Das ist nur die Spitze des Eisbergs
Wir hatten ja schon den Werkzeugkasten verlinkt.
Wie die Geheimdienste arbeiten, um dafür zu sorgen, dass nur erwünschte Infos und Meinungen in die Öffentlichkeit gelangen, beschreibt Jonathan Cook in zwei ausführlichen Artikeln.
us sagt:
re Institute of War:
Es bleibt alles in der Familie, die Chefin des Instituts ist Kimberly Kagan, die Schwester des Neocon-Vordenkers Robert Kagan, dem Mann von f*-the-EU Victoria Nuland, der Heldin des Maidan, jetzt im Außenministerium als under secretary u.a. zuständig für den Ukraine-Krieg.
qbz sagt:
Aber leider ist es schon normal, dass dann X Zeitungen beim Institute of War die Artikel abschreiben incl. die Zeit, obwohl ein Blick in Wikipedia genügt, um die Zusammenhänge zu erkennen.
us sagt:
Ja, und das scheint ja leider zu funktionieren …
as sagt:
Wie die Kriegskredite 1914
Bemerkenswert, dass dieser Kommentar freigegeben wurde:
qbz sagt:
Sehr guter Kommentar.
Ich habe mir ja lange überlegt, weshalb die EU trotz der hohen eigenen Kosten für die EU so schnell ein Energie- und Rohstoffembargo gegen den Widerstand zahlreicher Wirtschaftsexperten beschlossen hat und obwohl es bisher die russischen Einnahmen nicht verringert hat. Es bleibt leider nur eine Schlussfolgerung: Die NATO will sich auf die Möglichkeit eines Krieges gegen Russland vorbereiten, wozu die wirtschaftliche Rohstoffautarkie eine notwendige Prämisse ist. Die Ergebnisse des G7- und NATO-Gipfels lassen keinen anderen Schluss zu.
us sagt:
Die Rhetorik ist da – ist so ein Kriegsprojekt aber überhaupt umsetzbar? Der Autor Aurilien begründet in seinem Aufsatz warum er das für unwahrscheinlich hält:
Die werden nun einer nach den anderen in dem lesenswerten Text ausgeführt, der mit den Worten schließt:
qbz sagt:
danke für den Link, der auf sehr viele Punkte eingeht. Kann man auf den Sieg der „Rationalität“ der EU 7 der Nato hoffen? Der Ukrainekrieg beweist leider eher das Gegenteil.
Aurelius schreibt z.B.: „Europe will continue to be dependent on Russia for natural gas“. Die EU will trotz der Warnungen vor einem Wirtschaftseinbruch ganz schnell „autark“ vor russischer Energie werden. Die NATO will die Truppenstärken erhöhen usf. Es gibt eine ganze Reihe Massnahmen, die man nur tut, wenn man einen Krieg und Kriegswirtschaft anstrebt.
Bis jetzt hat die NATO keine Soldaten, selbst gesteuerte Drohnen, Flugzeuge, Raketen in die Ukraine gesandt. Sie hat allerdings immer mehr, immer potentere Waffen geliefert und verschiebt die von Russland gesetzten Interventionsgrenzen immer weiter, bis halt am Ende evtl. eine Raketen- / Drohnen- / Luftunterstützung der ukrainischen Infanterie-Armee erfolgt.
qbz sagt:
Ich habe eben den neuesten Vortrag von Mearsheimer gelesen. Leider räumt er der Möglichkeit einer kriegerischen Eskalation entweder durch Russland oder durch die NATO eine hohe Wahrscheinlichkeit ein, weil jeder siegen wolle und keiner verlieren könne.
„The Causes and Consequences of the Ukraine Crisis. The war in Ukraine is a multi-dimensional disaster, which is likely to get much worse in the foreseeable future.“
https://nationalinterest.org/feature/causes-and-consequences-ukraine-crisis-203182
us sagt:
Ja, die Befürchtung habe ich auch. Aber:
Ob die Natostaaten so können, wie sie wollen, ohne Rohstoffe, mit relativ schmaler Industriebasis, mit einer unfitten Jugend, ohne ausreichend Kasernen und Offiziere, in einer Wirtschaftskrise …?
– Ovid: Metamorphosen 6,376 (Einer von 3 lateinischen Sprüchen, die bei mir hängen geblieben sind)
Die Frage ist natürlich, wieviel Unheil jemand in ohnmächtiger Wut noch anrichten kann … Die Frösche sind da ja harmlos.
us sagt:
Ist Russland ein imperialistisches Land?
Dazu veranstaltet die Initiative „Nie wieder Krieg“ am 7. Juli ein Webinar.
as sagt:
Vortrag von Kai Ehlers von 2015:
https://kai-ehlers.de/2015/11/stichworte-zu-einer-haeufig-gestellten-frage-russland-eine-regionale-oder-eine-imperiale-macht/
Eine für mich sehr einleuchtende Betrachtung, ist auch heute noch gültig.
(Hab’s inzwischen auch in die Leseempfehlungen aufgenommen.)
qbz sagt:
Auf seiner Website hat Kai Ehlers noch einen interessanten Vortrag publiziert über „Wladimir Putins Rolle im russischen Machtgefüge – eine notwendige Skizze“ .
https://kai-ehlers.de/2022/05/wladimir-putins-rolle-im-russischen-machtgefuege-eine-notwendige-skizze/
us sagt:
Vielleicht nicht jedermann’s Humor, trotzdem:
as sagt:
Einfallen würde mir so was nicht, aber ich musste herzlich lachen.
us sagt:
Soll die Ukraine EU-Mitglied werden?
(mit Dank an Christian S.)
> Die Dänen sind nicht grundlos skeptisch: Der Süddeutschen Zeitung liegt exklusiv ein vom dänischen Außenministerium für die EU in Auftrag gegebener Report über die Arbeitsbedingungen der Anti-Korruptions-Behörde NABU vor: Deren Detektive sollen gegen korrupte Staatsdiener ermitteln. Die Erkenntnisse des 48 Seiten langen Berichts vom Juli 2021 sind so alarmierend, dass Dänen und EU ihn bis heute geheim halten.
>
> Der Bericht stellt in Kiew „einen generellen Mangel an echtem Willen zur Korruptionsbekämpfung“ fest und dokumentiert, wie etliche Gesetzesänderungen und Urteile politisch kontrollierter oder mutmaßlich korrupter Richter die Arbeit der NABU-Detektive absichtlich erschweren oder verhindern. Die Vorwürfe treffen auch den von Selenskijs Jugendfreund Iwan Bakanow geführten Inlandsgeheimdienst SBU und die Generalstaatsanwaltschaft, geführt von Selenskijs vormaliger Wahlkampfjuristin Iryna Wenediktowa.
>
> Die Erschwerung oder Sabotage von Anti-Korruptions-Ermittlungen sei offenbar „extrem gut koordiniert oder von sehr hohen Ebenen der Gesellschaft in Auftrag gegeben“, so der Report. Besonders besorgniserregend sei der zunehmende Glaube ukrainischer „Entscheidungsträger, dass sie Staatsanwälte als ihr Werkzeug zum eigenen und dem Schutz politischer Verbündeter vor Strafjustiz behandeln können“.
us sagt:
Geography is a bitch
So denkt ein kanadischer Minister
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) – Hervorhebung von mir
Das ist auch das, was ich in Gesprächen hier überall höre: ‚Wir hätten uns ressourcentechnisch nicht auf Russland verlassen sollen.‘
Leider sind die Rohstoffe nun einmal dort wo sie sind, das ist eine geografische Realität, wirkliche Alternativen gibt es nicht (es sei denn, man hätte das mit den alternativen Energien wirklich ernsthaft betrieben). Und überall sitzen Staaten über den Rohstoffen, ‚die unsere Ansichten über globale Angelegenheiten nicht teilen‘.
Too bad …
Besser kann man eigentlich eine koloniale Mentalität nicht beschreiben, die ‚Wilden‘ haben kein Recht auf ‚unsere‘ Rohstoffe und sind auch noch so frech, sich zu wehren.
us sagt:
So ergeht es mir mit manchen Menschen, natürlich nicht mit dem schon lange verstorbenen Vater, und ich bin / war ebenso schockiert und verstört.
Patrokolus
us sagt:
… und wie so oft, kamen bei Moonofalabama Antworten, u.a. diese:
David Levin
us sagt:
Es gab noch eine Antwort:
Skiffer
as sagt:
Abgelehnter Kommentar
[Inzwischen aber auf Nachfrage freigegeben]
Einige kleine Kommentare von mir hier:
https://www.tagesspiegel.de/politik/gefaehrliche-reise-in-die-ukraine-scholz-macron-draghi-und-iohannis-treffen-selenskyj-erneut-luftalarm-in-kiew/28429908.html
Der 1. freigegeben:
Der 2. freigegeben:
Der 3. und der war dann wohl doch zu viel, nicht freigegeben 🙂
Update: auf Nachfrage verspätet freigegeben
Es ist wohl grundsätzliche so: Die Moderation formt die Diskussion in den Kommentarspalten. Kommentare, die in eine nicht gewünschte Richtung führen werden entfernt. Vor allem wird dafür gesorgt, dass gute und qualifizierte Beiträge ausbleiben, vor allem durch Entmutigung solcher Leute, die es könnten. Wer gibt sich schon Mühe mit einem Kommentar, wenn er nicht sicher kann, dass er auch freigegeben wird. Beim Tagesspiegel würden viel mehr gute Leute kommentieren, wäre es erlaubt. Ich käme dann nicht auf die Idee, selber zu kommentieren, da ich schon alles vorfinden würden, nur viel besser formuliert. So wie es mir geht bei Moon of Alabama.
us sagt:
Wieder mal ein Hinweis von Christian S.:
Wir tumben Bürger*innen müssen unseren Regierenden dankbar sein, dass sie uns so gut vor Desinformationen schützen.
us sagt:
Inzwischen ermittelt die deutsche Staatsanwaltschaft gegen die Journalistin Alina Lipp, die aus dem Donbass berichtet, wegen Befürwortung eines Angriffskrieges, und ihre Bank hat ihr und das Konto ihres Vaters gekündigt, und auch das Geld auf ihrem Konto einbehalten.
as sagt:
Reuters hat immer noch das Bild von dem braven Bürger von Charkow mit dem dekorativen Hakenkreuz am Arm …
Bild 4 in der Galerie:
https://www.reuters.com/news/picture/russia-pushes-ukrainian-forces-to-outski-idUSKBN2NO20A
Direkter Link zum Bild:
https://s2.reutersmedia.net/resources/r/?m=02&d=20220608&t=2&i=1601377080&w=780&fh=&fw=&ll=&pl=&sq=&r=LYNXMPEI5713I
us sagt:
Zu Michael Hudson schrieb qbz
Ist das für dich Nazi-Ideologie?
qbz sagt:
Ja. https://de.wikipedia.org/wiki/Brechung_der_Zinsknechtschaft
us sagt:
Habe den Wikipedia-Eintrag gelesen: Offensichtlich hatte die ganze Theorie / Ideologie nur propagandistischen Wert für die Nazis, auch indem sie die Zinsherren mit Juden gleichsetzten, und über die Judenverfolgung hinaus keine praktische Bedeutung … das muss also kein Argument gegen Hudsons Vorstellungen sein.
Für mich wäre eher die Frage, ob C.H. Werth recht hat und das mit der Zinsknechtschaft wirklich so inhaltslos ist:
„Letztlich hatte die Doktrin von der „Brechung der Zinsknechtschaft“ keine andere Funktion als die einer diesseitsbezogenen, materiell-trivialisierten ‚Heilslehre‘, die nur aufgrund ihrer Inhaltslosigkeit eine gewisse Bedeutung erlangen konnte.“
Hudson arbeitet schon immer empirisch-historisch, was nicht nur aus seinem Bestseller „Superimperialism“ hervorgeht.
Qbz sagt:
Ich finde viele interessante Gedanken im 1. Video und wollte eigentlich nur auf die Problematik der Gegenüberstellung von industriellem und räuberischem (finanz) Kapital aufmerksam machen, wo aber det eigentliche „Raub“ primaer in der Produktion stattfindet. Thomas Picketty belegt seine historische Darstellung und Theorie empirisch, Hudson erzählt eher Beispiele, finde ich.
us sagt:
Da kennst Du Hudson’s Werk vermutlich schlecht, alle seine Bücher basieren auf empirischer Arbeit.
Und er argumentiert, dass im heutigen Kapitalismus der größte Teil des Raubes eben nicht in der Produktion stattfindet, sondern diese gerade daran hindert, sich zu entfalten. Z.B. indem Menschen und ganze Länder sich endlos verschulden müssen und mit ihren Einkommen Zinsen bedienen müssen, was sie daran hindert, es für andere Dinge auszugeben bzw. in nützliche Dinge, wie z.B. Gesundheitswesen zu investieren. Oder dass riesige Gewinne aus Extraktionsrechten gezogen werden, die in keinem Verhältnis zum Aufwand stehen. Oder dass künstliche Monopole geschaffen werden ….
qbz sagt:
Michael Hudson, „The Destiny of Civilization: Finance Capitalism, Industrial Capitalism or Socialism“
Das Buch soll auf dieser Vortragsreihe von Michael Hudson basieren, die auf Youtube zugänglich ist.
qbz sagt:
Hier die Links zu den beiden Vorträgen von Michael Hudson:
Global Empire 1: https://www.youtube.com/watch?v=4THv2qQjLhc
Global Empire 2: https://www.youtube.com/watch?v=QAmZXtJfkQU
qbz sagt:
Und dieses Video enthält die abschliessenden Vorträge der oben verlinkten Lektionen-Reihe von Michael Hudson:
Global Empire 3: https://www.youtube.com/watch?v=5xR02tPQBTM
us sagt:
Vielen Dank für die Hinweise!
Als marxistisch politisierter Mensch muss man mit Hudson stark an seinem Weltbild feilen.
Für ihn steht ja gerade nicht die Entmachtung des Kapitals insgesamt an sondern lediglich die Entmachtung der Rentiers, also derjenigen Teile, die sich über Monopole aller Art leistungslosen Reichtum aneignen und die ganze Welt diesem Modell unterwerfen möchten. Die Alternative ist demnach eine mixed economy.
Politisch heißt das: sehr breite Bündnisse, die die Macht in den Nationalstaaten selbst anstreben, aber auch die internationalen Institutionen, wie z.B. den IMF, radikal verändern müssten.
us sagt:
Dazu Putin:
(excerpt from President Putin’s meeting with young entrepreneurs, engineers and scientists ahead of the St.Petersburg International Economic Forum).
qbz sagt:
Ich habe jetzt das erste Video angehört und es stellen sich mir, neutral formuliert, sehr, sehr viele Fragen, sowohl auf dem Hintergrund der marxistischen Politischen Ökonomie und Imperialismustheorie, der Rolle der Arbeiterklasse sowie sich der bei mir leider einstellenden Assoziation zur „Zinsknechtschaft“ (und der Definition von „schaffendem“ und „raffendem“ Kapital) wegen seiner Dichomatie in Industrie-Kapital und Finanz-Kapital.
us sagt:
Es gab 2014 doch einen Putsch in Kiew
Christian S. schrieb: Erstaunlich, was man doch immer noch dazulernen kann:
Obama:…
… das kann man dann guten Gewissens nur als einen Putsch bezeichnen
us sagt:
Wann begann nochmal der Ukraine-Krieg?
Was vorher niemand zugeben wollte, wird jetzt ganz offen ausgesprochen:
Seitdem werden auch die Artillerie-Apps programmiert
Die Anfänge von Gis Arta finden sich im Jahr 2014
Danke, Christian S.