22.2.2023, 20 Uhr: 600.000 Unterschriften für das „Manifest für Frieden“

Die Petition wurde am 10.2.2023 gestartet. Und immer noch kann man zusehen, wie die Unterschriftszahlen wachsen.

Laut Statista war die erfolgreichste Petition bis zum 31.1.2022 eine Petition für die Verbesserung der Pflegeversicherung mit ca. 206.600 Unterschriften. Ob das Manifest für Frieden 1 Mio. Unterschriften erreicht, wie die Initiatorinnen hoffen?

 

Und das leider wieder aktuelle Lied: Remember my forgotten man.

 

 

5 Gedanken zu „22.2.2023, 20 Uhr: 600.000 Unterschriften für das „Manifest für Frieden“

  • Der Politologe Varwick hat seine Unterschrift unter das Manifest zurückgezogen, weil inzwischen zunehmend Personen dabei seien, mit denen er nicht gemeinsam genannt werden möchte.
    Das ist ein ziemlich großes Problem für viele Linke (und auch Rechte).
    Scott Ritter, der bei der Demonstration „Rage against the War Machine“ am 19. Februar als Redner eingeladen war, verzichtete, weil er von einigen beteiligten Libertären angegriffen worden war. Hier seine geplane Rede: Scott Ritter: The Best Speech I Never Gave. Es ist zu hoffen, dass sie weite Verbreitung findet.

    Auch in London ist eine große Rally geplant, da gibt es aber Probleme, einen Versammlungsort zu finden, weil so viele Drohungen dagegen ausgesprochen wurden. Sie findet wohl statt, aber der Ort wird erst im letzten Moment bekannt gegeben.

    Hier ein Artikel, der Varwicks Auffassung unterstützt: Jacqueline Luqman: Viewpoint: The Problem With the Feb. 19 Anti-War Rally
    Und hier der von Diana Johnson, die für die Einheit aller Friedenskräfte plädiert: DIANA JOHNSTONE: Demonstrate Together

    Und hier ein (m.E. treffender) Kommentar von Caitlin Johnson:

    „Das größte Problem der westlichen Antikriegsbewegung ist, dass es keine westliche Antikriegsbewegung gibt. Alle anderen Probleme, die Sie in Ihrer „Anti-Kriegs-Bewegung“ zu sehen glauben, sind bestenfalls ein sehr, sehr weit entfernter Nebeneffekt des grundlegenden Problems, dass Ihre Bewegung keine Bewegung hat. Es gibt keinen guten Grund, Ihre Energie darauf zu verwenden, sich Sorgen zu machen, ob die Friedensbewegung etwas falsch macht, die falschen Leute einbezieht oder sich nicht richtig organisiert, wenn es keine sinnvolle Friedensbewegung gibt. Konzentrieren Sie sich zuerst auf die Lösung dieses Problems – auf die Schaffung von Bewegung statt auf Trägheit und sektiererisches Gezänk.“

    (Übers. von mir)

  • Da sich die Petition nicht still schweigen lässt, bieten die Medien alles auf, um sie und die Unterzeichner schlecht zu reden. Aber auch negative Kommentare sind in dem Fall Werbung für die Petition und die Kundgebung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Du kannst diese HTML-Tags und -Attribute verwenden:

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>