Wir sind drei sehr unterschiedliche Menschen mit einer gemeinsamen Perspektive auf die wesentlichen politischen Themen der Zeit:
Der unipolare Moment nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in Form von full spectrum dominance der USA und ihrer Verbündeten – das vermeintliche Ende der Geschichte – nähert sich seinem Ende. Stattdessen bildet sich eine multipolare Weltordnung heraus, die gleichzeitig die mehrere 100 Jahre andauernde Vorherrschaft des Westens über den Rest der Welt ablöst.
Wir befinden uns in einem gefährlichen Übergangsprozess, in dem der bisherige Hegemon seine Macht mit allen Mitteln zu erhalten sucht, z.B. durch seine Sanktions-, Menschenrechts- und Regimechange-Politik, mit der überall auf der Welt das vermeintlich Gute durchgesetzt werden soll, was sich jedoch schon durch die offensichtlichen Doppelstandards bei der Anwendung dieser Konzepte als fragwürdig erweist.
Die Alternative dazu ist die gleichberechtigte Kooperation der Nationen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Interessen im Rahmen und auf Basis des Völkerrechts und die produktive Konkurrenz ihrer unterschiedlichen Gesellschafts-, Staats- und Wirtschaftsmodelle.
Die Prozesse und Auseinandersetzungen um die Lösung der drängendsten Fragen Kriegsgefahr, Armut und Bekämpfung der menschengemachten globalen Erwärmung stehen genauso in dem beschriebenen Spannungsfeld wie der Weg zur vollen Entfaltung der Produktivkräfte und den damit einhergehenden Chancen zu einer solidarischen, sozialen und gerechten Weltgemeinschaft, wie sie in den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung definiert ist, auf die sich die UN-Mitgliedsstaaten geeinigt haben.
Ausführlicheres dazu hier: Sozialistische Politik heute
Trotz dieser gemeinsamen Perspektive: Für die Inhalte ihrer Beiträge sind die jeweiligen Autoren selbst verantwortlich, und diese spiegeln nicht automatisch die Auffassungen ihrer Mitblogger*in wieder.
us (Ulrike Simon); claraslinks