Die Behandlung von Julian Assange durch die westlichen Staaten bildet eine lange Kette von politischen Intrigen, die mit einem rechtsstaatlichen Verfahren nicht das geringste zu tun haben. In diesem offenen Brief wird das kurz und prägnant dargestellt. Die Weigerung der deutschen Außenministerin sich auch nur öffentlich dazu zu äußern, zeigt ihre Unterwerfung unter die politische Linie der USA.

"Was uns die Pandemie lehrt über die politische Kultur des Abendlandes, und warum nun China übernehmen wird – wirtschaftlich, politisch und moralisch."

Regime-Change und die dauerhafte Schwächung Russlands bleiben die übergeordneten Ziele der USA in diesem Krieg.

Sieht man das als Linker ganz analog? Wäre eine Niederlage Russlands, und in der Folge eine Niederlage Chinas, auch eine Niederlage für Linke und Sozialisten im Westen?

...und dabei auch Europa besiegt, muss man hinzufügen.

Im Großen und Ganzen kann ich mich den Thesen von Broeckers anschließen.

Alles, was bisher bekannt wurde. Sehr gute, ausführliche Zusammenfassung.

Hört hier einer das Gras wachsen?

Dieses Interview mit Jeffrey Sachs bringt die Dinge in ganz hervorragender Weise auf den Punkt. Unbedingt ansehen.

Die Sprengung der Nord Stream Gasleitungen markiert einen historischer Wendepunkt in den transatlantischen Beziehungen. Jeder Anschein einer europäischen Unabhängigkeit ist dahin.

Den Nagel auf den Kopf getroffen. Kein Wunder, dass es keinen Brennpunkt in der ARD gegeben hat. Die Zusammenhänge drängen sich auf, jeder wäre in einer längeren Diskussion darauf gekommen.

War die russische Einmarsch in die Ukraine wirklich unprovoziert? McGovern verweist auf entscheidende Stationen auf den Weg in den Krieg: Das Diplomatenkabel von Burns an Washington ("Nyet means nyet"), den Coup in Kiev und das vorausgegangen Telefonat von Nuland mit Pyatt, sowie die verschiedenen Warnungen Putins.

Friedenspolitisches Urgestein. Hervorragende Rede, sehr zu empfehlen. Deutlicher Hinweis auf das Hegemoniestreben der USA als langfristige Ursache für den Krieg in der Ukraine.

Dies ist ein Krieg zwischen den USA und Russland, der immer gefährlicher wird, Zitat aus dem Artikel: "American officials believe they have, so far, succeeded at “boiling the frog” — increasing their military, intelligence and economic assistance to Ukraine step by step, without provoking Moscow into large-scale retaliation with any major single move."

Der Westen, insbesondere Großbritannien, treibt die Ukraine zu selbstmörderischen Angriffen an. Das ist für sich genommen schon ein schweres Verbrechen. Das Ausmaß der Zerstörung und die Anzahl der getöteten und verwundeten Soldaten wird in den westlichen Medien heftigst beschwiegen. Das macht die Medien zu Mittätern.

Militärputsch in Kiew und dann Verhandlungen mit Moskau?

Blum dokumentiert die Taten des Imperiums. Sein Fazit: "Von 1945 bis 2003 haben die Vereinigten Staaten versucht, über 40 ausländische Regierungen zu stürzen und mehr als 30 populistisch-nationalistische Bewegungen zu zerschlagen, die gegen unerträgliche Regime kämpften. Dabei haben die USA etwa 25 Länder bombardiert, den Tod von mehreren Millionen Menschen verursacht und viele weitere Millionen zu einem Leben in Qual und Verzweiflung verurteilt."

Ritter sagt voraus, dass China jetzt Taiwan direkt militärisch übernehmen wird. Damit entsteht eine extrem gefährliche Situation, da die USA keinerlei konventionelle Möglichkeiten haben, das zu verhindern.

So macht man sich im globalen Süden Freunde...

Tatsächlich ein sehr guter Vortrag! Handelt auch die Geschichte der Rüstungskontrollabkommen ab, eigentlich die ganze Vorgeschichte des Kriegs in der Ukraine.

Übersetzung von Klaus-Dieter Kolenda des bereits empfohlenen Vortrags vom 16.6.2022.

Die Rolle der Neocons und die Doktrin der militärischen Vormachtstellung der USA in jeder Region der Welt.

Das antiimperialistische Projekt der USA heißt Dekolonisierung Russlands.

Die Ironie! Ein Kissinger, einer der größten imperialistischen Verbrecher, drängt auf eine baldige(!) Verhandlungslösung...

Mearsheimer begründet detailliert, dass der Versuch, die Ukraine in die Nato zu integrieren, unvermeidlich zu diesem Krieg geführt hat. Alle Beteiligte wussten schon immer, dass das die roteste aller roten Linien für Russland darstellt.

Zum einen Überlegungen, ob die Spezialoperation imperialistischen Charakter hat und die Stellung der KPRF dazu, zum anderen wie es in den besetzten Gebieten weitergeht, angesichts dessen, dass viele diese Gebiete verlassen haben. (Erster Teil hier, dort auch einiges zur Analyse des russischen Staats und die Rolle der Oligarchen.)

Solider akademischer Artikel aus dem Jahr 2010 über die Natoosterweiterung. Verarbeitet u.a. Interviews mit den politischen Akteuren (damals lebte Genscher noch!).

Das Problem in der Ukraine, in a nutshell ... (bevin immer sehr lesenswert)

"Die Ablösung Yanukowitschs 2014 war ein Putsch. Der Einfluss von Nazis in der Ukraine ist groß." Dass diese Aussagen keine fake news sind, wie Consortiumnews vorgeworfen wird, weist Chefredakteur Joe Lauria unter Verwendung ausführlicher Quellen nach. Lesenswert.

Ist Russland ein imperialistisches Land? Die auf Lenins Imperialismus-Theorie aufbauende und auf einer Analyse der russischen ökonomischen und gesellschaftlichen Verhältnisse beruhendene ausführliche Antwort der Autoren lautet: Nein.

Bittner arbeitet mit aller Schärfe die geopolitische Dimension heraus, in deren Mittelpunkt die Verhinderung einer gedeihlichen Kooperation des westlichen Europa mit Russland steht. Der Erfolg dieser Bemühungen ist bitter.

(Wer RT nicht erreicht, wird hier fündig)

Eine kleine Geschichte der NATO

Wehr Vergleicht die Kritik Rosa Luxemburgs an der Leninschen Nationalitätenpolitik mit der von Putin.

Die Propaganda soll einen Krieg gegen Russland möglich machen

Knappe, aber korrekte Geschichte des Konflikts in einigen Tweets

Die totalitäre Charakter der westlichen Propaganda

Sehr hörenswert, sehr umfassend.

Geschichte der Rechtsradikalen in der Ukraine

Die CIA Einmischung in der Ukraine begann 1949; mit Diskussion in den Kommentaren zu den Alternativen Russlands zum Einmarsch am 24.2.22

Die Vorgeschichte zum Krieg in der Ukraine hervorragend dargestellt.

Bartels erinnert an klassischen Antiimperialismus: Der Feind steht im eigenen Land.

Der unersetzliche Stephen Cohen im Jahr 2010. Wer das nicht versteht, kann auch den heutigen Krieg nicht verstehen.

Die internationalen Reaktionen auf die Invasion des Irak durch die USA im Vergleich zu dem heutigen Krieg

Diesen Beitrag von Mercouris finde ich ganz hervorragend. Der 24.2.22 ist ein ganz heißer Kandidat für den Tag, an dem der unipolare Moment endete.

Die Ausgestaltung der Ukraine als anti-russischen Frontstaat verletzt zentrale Sicherheitsinteressen Russlands.

Köstlich! Und ernst.

Die Geschichte der Nato und ihr faktischer Untergang.

Mal ganz abgesehen vom vom O-Ton Genscher,

Unsere Medien würden sich das nicht trauen ...

Schon zwei schöne Erfolge für Russland: 1. Die Totalrevision der europäischen Sicherheitsarchitektur steht wieder auf der Tagesordnung und 2. der Westen hat eingestanden, dass er in der Ukraine nicht militärisch eingreifen wird - ein gewaltiger Dämpfer für die russophoben Nationalisten dort.

Solche Insider haben viel darüber zu sagen, wie das Empire im Inneren funktioniert.

Er erläutert, was die Russen wollen wollen anhand des Vertragstexts.

Russland besteht kategorisch auf sein Sicherheitsbedürfnis. Entsprechende Garantien müssen von den USA kommen, da Europa in dieser Hinsicht weniger bedeutend (irrelevant) ist.

Ein klassischer Fall von Projektion