Eine andere deutsche Politik könnte sehr stark zum Weltfrieden beitragen. Auch die anderen Teile des Interviews sind sehr interessant, besonders zum deutsch-russischen Verhältnis

Hervorragende historische Einordnung der russischen Sicherheitsinteressen. Warum historisch das durchgehende Motiv der russischen bzw. sowjetischen Außenpolitik in erster Linie das russische Sicherheitsinteresse ist und nicht ein imperiales Expansionsstreben. Eine europäische Politik, die das nicht erkennt und stattdessen eine permanente russische Bedrohung an die Wand malt, ist folglich völlig verfehlt. (Englische Version)

Lawrow über die grundlegenden Ursachen. Transkript in diesem Artikel von Karl Sanches (karlof1)

Ein Beobachter, der für die OSZE in der Ukraine sowohl auf der Seite der Ukraine als auch auf der Seite der Separatisten gearbeitet hat, berichtet über das, was er dort zwischen 2014 und 2022 erlebt hat. Er kommt zu dem Schluss, dass die russische Invasion im Februar 2022 provoziert war. Details in seinem auch auf englisch erschienenem Buch.

Gab es Zusicherungen der Westmächte ab 1990, die NATO nicht nach Osten zu erweitern? Antworten eines US-amerikanischen Historikers.

Vermutlich Preprint eines wissenschaftlichen Artikels mit gleichem Titel, der nicht öffentlich zugänglich ist. Eine Übersetzung ins Deutsche findet sich hier.

Warum wir nicht kriegstüchtig, sondern dialogfähig werden müssen. Hervorragend!

Stoltenberg nennt explizit die NATO-Osterweiterung als Ursache des Ukraine-Kriegs: "So he went to war to prevent NATO, more NATO, close to his borders". Quelle: Opening remarks by NATO Secretary General Jens Stoltenberg at the joint meeting of the European Parliament’s Committee on Foreign Affairs (AFET) and the Subcommittee on Security and Defence (SEDE) followed by an exchange of views with Members of the European Parliament

McGovern geht nicht davon aus, dass die US-Führung direkt an den Angriffen auf die strategischen Bomber beteiligt war.

Kellogg konzediert, dass die NATO-Osterweiterung ein Problem für Russland sein könnte. Außerdem sagt er im letzten Teil des Interviews, dass sich die Umstände seit Trumps erster Amtszeit erheblich geändert hätten. Man hätte es heute mit dem koordinierten Handeln von Nord Korea, China, Russland und dem Iran zu tun, und die USA müssten sehr genau kalkulieren, welche Risiken sie eingehen wollten.

Ganz hervorragend. Von der Schulenburg redet frei und emotional, und schöpft aus all seinen langjährigen Erfahrungen.

Nicht gerade aus der Perspektive des Proletariats, aber aus der Sicht einer liberalen Wirtschaftselite, die sich in Boston, München und genauso in Moskau und St. Petersburg heimisch fühlt.

Der Genozid an den Bürgern der Sowjetunion durch die Deutschen während des 2. Weltkriegs wird systematatisch vergessen. Er ist nicht Teil der Erinnerungskultur. Die grundsätzlich wohlwollende Haltung der Russen gegenüber den Deutschen, insbesondere auch durch Putin selbst, könnte sich auch wieder ändern, indem dieser Teil der Geschichte wieder in den Vordergrund gebracht wird. Das könnte den Deutschen auf die Füße fallen. Die Russen vergeben, aber sie vergessen nicht.

Sehr spannendes Interview mit russischem Drohnenentwickler. Gibt tiefen Einblick (jedenfalls für einen Laien) in den Stand der Nutzung und Entwicklung im Krieg. Indirekt auch über die ukrainische und westliche Seite.

Die Holocaust-Forscherin aus der Westukraine schildert anschaulich die Rolle und Geschichte der Ultranationalisten in der Ukraine. Besonders auch die Rolle der westlichen Presse, die spätestens seit 2022 vollständig die Augen verschließt vor dem Treiben der Rechtsradikalen. Die russische Invasion sieht sie allerdings sehr kritisch.

Warum alleine schon die Aktivitäten der CIA in der Ukraine eine Provokation für Russland darstellten. Basierend auf einen ausführlichen Bericht in der New York Times.

Eine kurze, nüchterne Bestandsaufnahme des militärischen Kräfteverhältnisses, inklusive einer Abschätzung der Verluste auf beiden Seiten.

Bricht hier ein neues Zeitalter an? :-) Das erste Interview Lawrows mit einem US-Fernsehsender seit vielen Jahren.

Die grundlegende Rede Putins, in der er die grundlegenden Bedingungen für eine friedliche Lösung umreißt, die den russischen Sicherheitsbedürfnissen entsprechen.

Was dieser leidenschaftliche Monolog in erster Linie zeigt, ist, dass Russlands und insbesondere dann auch Putins Politik der letzten drei Jahrzehnte vor allem als Reaktion auf die westliche Politik gegenüber Russland zu begreifen ist. Selbstbehauptung, Streben nach Souveränität und deren Erhalt.

Eine der Waffen, die Russland in den 2010er Jahr entwickelt hat, um sich unangreifar zu machen.

Hervorragender Vortrag zum Thema Feindbild Russland und den dahinter liegenden Interessen.

CIA trainierte schon seit 2015 ukrainische Spezialeinheiten, wie schon nach dem 2. Weltkrieg.

Vergleich der russischen mit der europäischen und ukrainischen Rüstungsindustrie.

Das sind doch Töne, die man bisher nicht gehört hat. Gerade auch auf CNN.

Zeugenaussage zum Bucha-Massaker bei einem UN-Hearing im Arria-Format. Ein Franzose, der gesehen hat, wie Leichen aus Lastwagen ausgeladen wurden.

Wie ein liberaler Russe sich nach und nach das Vertrauen in den Westen verliert. (Geschrieben 2014).

Die Geschichte des Ukraine-Kriegs in aller Kürze. Deutsche Version mit dem Translatebutton.

Es ist fatal, dass diese Stimme bei uns nicht gehört wird, jedenfalls nicht in Funk und Fernsehen und in den sonstigen "Qualitätsmedien".

Der Vortrag mit eingestreuten Dokumenten, Interviews, Redeausschnitten, usw. als Belege für das Gesagte. Auch das berühmte abgehörte Telefongespräch zwischen Nuland und Pyatt als Beleg für die Einmischung der USA bei der Regierungsbildung in der Ukraine 2014.

Auch für Reisner ist der Krieg verloren. Und ohne die USA sowieso. In vielem also realistischer als viele im Westen, aber an der entscheidenden Stelle ein totales Blackout: die eigenen Anteile am Geschehen benennen zu können (Natoexpansion) und darauf aufbauend, eine neue Sicherheitsarchitektur ins Auge zu fassen, die auch russische Interessen berücksichtigt.

Bhadrakumar nimmt Trump den Wunsch nach einer friedlichen Lösung in der Ukraine ab.

Das Undenkbare: 1. Aus der Nato austreten, oder zumindest damit drohen. 2. Ein langfristiges strategisches Arrangement mit Russland finden, wobei die Ukraine als Brücke dient. 3. Ebenso einen strategischen Ausgleich mit China finden, bei dem insbesondere die beschleunigte Industrialisierung Afrikas im Mittelpunkt steht.

Die Geschichte des Ukraine-Kriegs und wie er beendet werden könnte. Eine knappe, präzise und vollständige Darstellung.

Ein nüchterner Artikel zum möglichen Ende des Krieges in der Ukraine, der es im Kern trifft. Historischer Vergleich mit dem 1. Weltkrieg und dem Koreakrieg, Niederlage bzw. Waffenstillstand.

"Moscow is growing its footprint at the top of the world, working with China—and leaving the U.S. behind"

Wie die russische Wirtschaft den westlichen Sanktionen widerstanden hat.

Bisher kein Wort in den MSM soviel ich weiß. Bestandteil von Friedensverhandlungen?

Die US-Amerikaner waren schon immer gegen eine deutsche bzw. europäische Energiepartnerschaft mit Russland.