"Mehr und mehr wird klar, dass Deutschlands Energieversorgung künftig von US-Konzernen dominiert wird."

...und dabei auch Europa besiegt, muss man hinzufügen.

Xis bevorstehender Besuch in Saudiarabien von großer geostrategischer Bedeutung. Letztendlich geht es um die US-Hegemonie und die Rolle des Dollars...

Alles, was bisher bekannt wurde. Sehr gute, ausführliche Zusammenfassung.

Nato-Osterweiterung war nicht risikolos zu haben. Das wusste man, baute aber trotzdem auf das billige russische Gas, dass aber auf die Dauer ohne die Berücksichtigung russischer Sicherheitsinteressen nicht zu haben ist. (deutsch hier)

Die Folgen für die Ukraine, wenn die Stromversorgung lahm gelegt wird. Das gleiche kann bei uns auch passieren. Die Fortführung dieses Krieges ist heller Wahnsinn.

Die Sprengung der Nord Stream Gasleitungen markiert einen historischer Wendepunkt in den transatlantischen Beziehungen. Jeder Anschein einer europäischen Unabhängigkeit ist dahin.

Den Nagel auf den Kopf getroffen. Kein Wunder, dass es keinen Brennpunkt in der ARD gegeben hat. Die Zusammenhänge drängen sich auf, jeder wäre in einer längeren Diskussion darauf gekommen.

Erklärt den europäischen Energiemarkt anhand der Einlassungen von Yanis Varoufakis.

Hier kann man eine Petition unterschreiben für die Öffnung von Nordstream 2.

Engdahl beschreibt das Gaspreisdebakel als Triumph der Finanzialisierung und der Spekulation, der ermöglicht wurde durch den Handel von Strom und Gas an den Energiebörsen. Für diesen Erfolg war die Ausschaltung der preiswerten auf langfristigen Verträgen beruhenden Gaslieferungen aus Russland essentiell. Dekarbonisierung nichts weiter als ein ideologische Mäntelchen, um den Raubzug auch naiven grünen Kreisen schmackhaft zu machen. (Dass Engdahl nichts von erneuerbaren Energien hält und wohl auch an der CO2-bedingten Erwärmung zweifelt, ändert nichts an der Korrektheit dieser Analyse.)

Die sich vervielfachenden Energiepreise werden einen massiven Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung haben.

Wenn man die Energiemärkte nicht liberalisiert hätte, könnten wir auch heute noch stabil preiswertes Gas haben.

Technisch ist Quaschning realistisch, insofern sehr interessant. Aber es wird auch klar, dass das Notwendige weltweit nicht im entferntesten angegangen wird. Zum Schluss meint er, dass bei der neuen Regierung energiepolitisch ein paar Schritte in die richtige Richtung gegangen werden, aber die Größenordnung reicht nicht aus.