Urgestein des öffentlich-rechtlichen Rundfunks liegt heute außerhalb des herrschenden Meinungskorridors.

Sehr gutes Interview mit von der Schulenburg, der ganz klar macht, dass der im März 2022 möglich gewesene Deal "territoriale Integrität gegen Neutralität" ein sehr vorteilhafter gewesen wäre. Der wurde aber letztlich vom Westen abgelehnt, weil man dachte, man könnte Russland in die Knie zwingen und die Ukraine doch noch in die NATO bringen.

Nun steht es auch in der Welt, wie ein Frieden auch schon im März/April 2022 möglich gewesen wäre. Welche Zugeständnisse die Russen gemacht hätten und was die Ukraine hätte akzeptieren müssen. So wie es von der Schulenburg, Kujat und Funke schon im November ausgeführt haben.

Jetzt auch in Foreign Affairs: Bei den Verhandlungen im März/April 2022 waren beide Seiten kompromissbereit.

Eine realistische Darstellung des Ukrainekriegs aus westlicher Sicht.

(Archiviert) Nun auch das Wall Street Journal mit Details aus den Verhandlungsergebnissen in Istanbul vom März/April 2022-

(archiviert). Die russische Spezialaktion war alles andere als "unprovoziert". Hier berichten die New York Times über die tiefe Verwicklung der CIA in der Ukraine seit 2014.

Besprechung des auf deutsch erschienen Buchs von Mary Elise Sarotte "Nicht einen Schritt weiter nach Osten". Sehr gut und ausführlich.

Die ukrainische Tragödie am Beispiel ihres Helden Selenski.

Big Serge vergleicht den deutsch-französischen Krieg 1870/71 mit den Ukraine-Krieg. PierreA weicht davon teilweise ab und kommt schließlich zu nicht ganz pessimistischen Prognosen. Jedenfalls kein Volkskrieg der Ukrainer gegen russische Besatzer.

Inzwischen gibt es überwältigende Belege dafür, dass der Westen den Frieden nicht wollte, der im März 2022 zum Greifen nahe schien,

Dieser Text eines (bedeutenden) russischen Journalisten entstand schon im April 2022. Er beschreibt detailliert, wie die Entnazifizierung der Ukraine aussehen sollte und geht davon aus, dass die gesamte Ukraine abgesehen von den fünf westlichsten Regionen von Russland militärisch besetzt sein müssen.

Der nötige Kontext zum Thema Prigoschin

Sehr gut verständliche Einführung in die geostrategischen Hintergründe des Kriegs in der Ukraine. Die NATO-Osterweiterung ist schon seit 1992 in der Planung, lange vor Putin. Schwarzes Meer als NATO-Teich.

Für mich die bisher plausibelste Darstellung dessen, was in den Verhandlungen damals gelaufen ist und bis zu welchem Punkt sie gekommen sind. Insbesondere seine Einschätzung der russischen Motive und Zielsetzungen leuchten ein. "At that time, the Russians were not seeking a military victory in Ukraine. They were seeking to push the Ukrainians into negotiations."

Transkript von Putins Treffen mit den Kriegskorrespondenten und den Bloggern. Video mit englischen Untertiteln

Die absoluten Essentials zur Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs.

Hochkarätige US Ex-Diplomaten und Ex-Militärs (u.a. Wilkerson, Sachs, Matlock) fordern die Regierung und den Präsidenten der USA auf, eine diplomatische Lösung des Kriegs in die Wege zu leiten und kritisieren die fehlgeleitete Politik der NATO-Osterweiterung. Es wäre schon ein Erfolg, wenn dieser Offene Brief, der am 16. Mai als ganzseitige Anzeige in der New York Times erschien, in der Mainstreampresse überhaupt erwähnt würde. Bisher jedenfalls nicht.

Besonders auch zum Thema ob der Krieg provoziert bzw. vom Westen gewollt war. Siehe dazu auch die z.T. sehr guten Leserkommentare.

Russophobie hat eine lange Geschichte - nicht nur in Kriegszeiten.

Die unmittelbare Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs, der alles andere als unprovoziert war.

Umfassende Darstellung der Skripaläffare durch die russische Botschaft, die zeigt, das das Ganze eine Propagandaaktion war auf dem Weg zur umfassenden Feindschaft gegen Russland. Wahrheitssuche spielte keine Rolle. (Kurzkommentar der Botschaft.)

Kaum zu glauben, dass sie in derselben Partei ist wie Habeck und Baerbock. (Gut lesbares Format)

Klare Worte über die Ursachen des Krieges in der Ukraine: NATO-Osterweiterung war und ist eine russische rote Linie, die die USA überschritten haben, und dem ist Deutschland nicht entgegengetreten.

Die Antwort von ChatGPT

Französisch mit englischen Untertitel.

Warum man als im Westen lebender prorussisch ist. Exzellente Argumentation mit vielen Quellen, ausgelöst durch Craig Murrays hemdsärmeligen "nuancierten" Mittelweg.

Sehr gutes, ausführliches Interview, in dem Kujat vieles bestätigt, was man schon zu wissen glaubte, z.B. wie der Abbruch der Verhandlungen im März zustande kam. Er geht auch auf das Merkelsche Geständnis ein, dass der Minsk 2 Prozess vor allem dazu diente, der Ukraine Zeit zu geben, um sich militärisch zu präparieren.

Es sind ganz realen Vernichtungsabsichten in riesigen Dimensionen wie der von Gerlach beschriebene Hungerplan der Nazis, wodurch die Bedrohungswahrnehmung der Russen geschichtlich geformt wurde.

Auch viele andere interessante Beiträge auf ihren substack-Seiten.

Umfassende, meiner Ansicht nach treffende Analyse der geostrategischen Gesamtsituation, in der der Ukraine-Krieg stattfindet. Die Kriege gegen den Irak und Libyen als Dollarkriege.

Im Artikel noch weitere Merkelzitate, die ihre aggressive anti-russische Haltung zeigen.

Helmer sagt, dass Merkel von Anfang an mit von der Partie war bei dem westlichen Projekt der Zerstörung Russlands.

Rezension der Buchs von Mary Sarotte, Not on Inch, mit Details zur deutschen Wiedervereinung und warum das Verhalten von Gorbatschow Verrat war.

Die vielen Stellen in der Geschichte, wo es hätte anders laufen können...

Dieses Interview mit Jeffrey Sachs bringt die Dinge in ganz hervorragender Weise auf den Punkt. Unbedingt ansehen.

(Teil 2). Gute Darstellung der Geschichte des Konflikts mit vielen Quellenangaben. Antworten auf die Frage, warum die Nato-Osterweiterung für Russland eine Bedrohung ist und die Nato-Integration der Ukraine eine existenzielle Frage.

Ich kann nicht sagen, inwieweit das im Detail immer akademisch korrekt ist, aber es scheint mir sehr gut der Teil der Geschichte zu sein, die bei uns immer weggelassen wird.

Warum Putin kein Hitler ist.

War die russische Einmarsch in die Ukraine wirklich unprovoziert? McGovern verweist auf entscheidende Stationen auf den Weg in den Krieg: Das Diplomatenkabel von Burns an Washington ("Nyet means nyet"), den Coup in Kiev und das vorausgegangen Telefonat von Nuland mit Pyatt, sowie die verschiedenen Warnungen Putins.

Friedenspolitisches Urgestein. Hervorragende Rede, sehr zu empfehlen. Deutlicher Hinweis auf das Hegemoniestreben der USA als langfristige Ursache für den Krieg in der Ukraine.

Ein exzellenter historischer Essay, der den heutigen Krieg gegen Russland auf seine historischen Wurzeln im 2. Weltkrieg zurückführt. Nicht ohne den Schlenker über die Zerschlagung Jugoslawiens, bei der die alten Fronten ebenso eine wichtige Rolle spielen.

Tatsächlich ein sehr guter Vortrag! Handelt auch die Geschichte der Rüstungskontrollabkommen ab, eigentlich die ganze Vorgeschichte des Kriegs in der Ukraine.

Übersetzung von Klaus-Dieter Kolenda des bereits empfohlenen Vortrags vom 16.6.2022.

Die Rolle der Neocons und die Doktrin der militärischen Vormachtstellung der USA in jeder Region der Welt.

Ich finde diese Darstellung russischer (bzw. sowjetischer) Eigenarten aus dem Jahr 2015 nach wie sehr einleuchtend.

Entnazifizierung und Demilitarisierung waren schon Kernpunkte des Potsdamer Abkommens.

Mearsheimer begründet detailliert, dass der Versuch, die Ukraine in die Nato zu integrieren, unvermeidlich zu diesem Krieg geführt hat. Alle Beteiligte wussten schon immer, dass das die roteste aller roten Linien für Russland darstellt.

Hier kommt die russische Seite ausgiebig zu Wort, in Form der ausgezeichneten Maria Sacharowa. Mit Frederik Pleitgen, der sich bei anderen Kräfteverhältnisse auch schon mal beim Mobbing von Andersdenkenden beteiligt.

Eine sehr gute Darstellung mit vielen Quellenangaben zur Genese des Kriegs in der Ukraine. Die Natoosterweiterung spielt dabei eine zentrale Rolle

Der Wunsch der USA Russland zu schwächen, führt in Europa zu einem langen Krieg, der jederzeit eskalieren kann.

Man merkt, dass heute ganz andere Leute am Werk sind, denen das Konzept der unteilbaren Sicherheit völlig fremd ist

Liefert auch eine Erklärung dafür, warum Russland gezwungen war anzugreifen

(Wer RT nicht erreicht, wird hier fündig)

Lawrow begründet die militärische Intervention in der Ukraine und wie es dazu kam (Video mit dem ganzen Interview)

Wehr Vergleicht die Kritik Rosa Luxemburgs an der Leninschen Nationalitätenpolitik mit der von Putin.

Die Vorgeschichte zum Krieg in der Ukraine hervorragend dargestellt.

Eine sehr gute umfassende Darstellung des Kontexts des Kriegs in der Ukraine. Gut geeignet für die Auseinandersetzung mir der schrillen Propaganda. Lesen und weiterempfehlen! (PDF)

In wenigen Sätzen das Entscheidende ...

Wie es zu dem Krieg kam aus russischer Sicht, mit vielen Dokumenten. Falls auf youtube nicht mehr abrufbar, auch hier.

Warum die Russen so handeln mussten. Die Aggressivität des Westens macht Verhandeln ohne militärische Gegenmacht sinnlos.

Die Entnazifizierung der Ukraine ist eine elementare Voraussetzung dafür, dass die Politik überhaupt friedensfähig werden kann. Auch gegen Selensky gab es Todesdrohungen, er hätte keinen Schritt in Richtung Frieden machen können, ohne um sein Leben zu fürchten.

Grundübel war die Natoosterweiterung.

Wie sind wir soweit gekommen? Gute geschichtliche Darstellung.

Diesen Beitrag von Mercouris finde ich ganz hervorragend. Der 24.2.22 ist ein ganz heißer Kandidat für den Tag, an dem der unipolare Moment endete.

Die Ansprache Putins an vor dem Militäreinsatz in der Ukraine. Das Ziel ist Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine. Deutsche Übersetzung von Thomas Röper

Die Geschichte der Nato und ihr faktischer Untergang.

Eine Fundgrube. Mit das beste, was es zu diesem Thema gibt. Link zum vollständigen Transkript.

Eine sehr plausible Erklärung der deutschen Politik gegenüber Russland, Minsk 2 und Nord Stream 2. Genau auf der Linie, die Mercouris aufzeigt in seinem Vortrag zum Antrittsbesuch von Baerbock bei Lawrow. Merkel spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es erklärt auch das deutsche Mauern, was Minsk 2 betrifft, trotz der panischen Angst, die man empfindet, wenn man gezwungen wäre, neue weitreichende Sanktionen gegen Russland verhängen zu müssen.

Genscher im O-Ton: das Versprechen, dass die Nato sich nicht nach Osten erweitert.

Interessante Details zur Natoexpansion in der Jeltsin-Zeit.

Der Vortrag von Krone-Schmalz lässt ahnen, wie Außenpolitik sein könnte. Der Kontrast zu Baerbock könnte schärfer nicht sein.

Wie die Konfrontation gegen Russland sich seit 1990 entwickelt hat. Mit Hinweisen auf einschlägige Dokumente.

Die mündliche Zusicherung westlicher Politiker, dass die NATO nicht weiter nach Osten expandieren würde nach der Wiedervereinigung Deutschlands, ist durch zahlreiche Gesprächsprotokolle belegt.

DIe Linke gedenkt alleine

Vergleicht Putin mit Bismarck

Die russisch-chinesische Normalisierung der Beziehungen

Rundumschlag: wie der Westen systematisch die Beziehungen zur Russland auf allen Ebenen ruiniert

Carley ist Historiker und Kenner der Materie

Vergleicht die Geschichte Europas mit der Russlands

Offizielle deutsche Übersetzung

Deutsche Übersetzung des Putin-Artikels

Artikel von Putin zur Geschichte des 2. Weltkriegs und die daraus entstandene Weltordnung

Russische Hoffnungen am Ende: Rekapitulation der letzten Jahre

Gute Vermittlung von Putins Anliegen

Gute Darstellung der Rolle Russlands in Syrien

Anja Böttcher mischt den Opablog auf

Ein russischer Liberaler - aber ohne Ultra und daher ein Putinversteher

Guter theoretischer Text von Robinson - gute Antwort von Lyttenburgh

Ist Putin eine Bedrohung für die USA? Vergleich mit der Sowjetunion.

Strategie und Taktik im Informationszeitalter

In Russland gehen 10 Millionen auf die Straße - auch Netanjahu - bei uns fast vollständig beschwiegen

Es gab viele Warnungen

Russische (und sowjetische) Nationalitätenpolitik

Der Hauptgegner war auch schon damals Russland bzw. die Sowjetunion

Lawrow erklärt ausführlich die russische Außenpolitik. Vergleicht das mit den Reden und Interviews westlicher Politiker!

Eine noch lebende Legende

Chomsky zur Natoexpansion und der Aggression gegen Russland

So sind sie

Wie die Kommunisten die Lage in Russland sehen

Welche/r westliche/r Staatsmann/frau kann sich überhaupt auf diesem Niveau artikulieren?

Was Putin von der Sowjetunion hält

Der Hitler-Stalin-Nichtangriffspakt vom 23. August 1939

Der 8. Mai ist mehr als das Ende das 2. Weltkriegs und das Ende des Nationalsozialismus

Der Geschichtsrevisionismus schreitet voran

Kleine Geschichte der chinesisch-russischen Beziehungen

Wer Putin verstehen will muss dieses hier wissen

Die westlichen Versprechungen hinsichtlicher der Ausdehnung der Nato nach Osten - ausführliche Darstellung der Hintergründe

Die Auflösung der Sowjetunion im Detail - verfassungsmäßig lief hier fast gar nichts

Alexander Solschenizin über die Ukraine

Ein weiterer Alibiartikel der aus der Front der schrillen antirussischen Propaganda ausschert - lesenswert.

Unter anderem arbeitet er die zivilisatorischen Leistungen des Sowjetunion heraus, z.B. Bildung, Gesundheit und gesicherte Lebensperspektiven für alle.

Kleine Geschichte des postsowjetischen Russland

Gert Meyer hat sich intensiv mit der Geschichte der Sowjetunion beschäftigt, und zwar durch das empirisch verfügbare Material hindurch.

Interview mit der Direktorin des Puschkin-Museums